Die Serie schwerer Skiunfälle in Tirol reißt nicht ab: Nach einer ganzen Reihe von Einsätzen am Wochenende waren die Pistenretter auch am Mittwoch im Dauereinsatz. Einmal mehr gab es mehrere Verletzte zu beklagen. In Sölden (Bezirk Imst) endete eine Kollision für eine achtjährige Niederländerin fatal.
Das Urlaubermädchen fuhr am Mittwoch gegen 14 Uhr am Giggijoch auf der blauen Piste Nummer 15 mit ihren Skiern ins Tal. Nach einem Steilhang stieß die Schülerin nahezu frontal mit einer 47-jährigen Deutschen zusammen. „Die Achtjährige wurde schwer verletzt mit dem Notarzthubschrauber ins Krankenhaus nach Zams geflogen“, heißt es seitens der Polizei. Die Deutsche blieb unverletzt.
Folgenschwerer Sturz
Bei einem zweiten Skiunfall im Ötztal kurz vorher wurde indes eine 33-Jährige schwer verletzt. Die Deutsche war gegen 13.20 Uhr im Skigebiet Hochoetz unterwegs. Eine 19-jährige Niederländerin stürzte auf der Piste, rutschte 50 Meter talwärts und kollidierte mit der 33-Jährigen. Während die 19-Jährige unverletzt blieb, verletzte sich die 33-Jährige beim folgenden Sturz schwer. Sie wurde von der Pistenrettung geborgen und mit der Rettung ebenfalls ins Krankenhaus Zams gebracht.
Gegen Pistenmarkierung geprallt
Und auch im Zillertal waren die Pistenretter gefordert: Gegen 8.45 Uhr verlor am Mittwoch ein 74-jähriger Österreicher im Skigebiet Hochzillertal auf der schwarz markierten Piste Nummer 7 in einem steilen Bereich die Kontrolle über seine Skier und prallte in der Folge gegen eine seitlich aufgestellte Pistenmarkierungsstange. Der Wintersportler wurde erheblich verletzt und mit dem Rettungshubschrauber in das Bezirkskrankenhaus nach Schwaz geflogen.
Frau verlor das Bewusstsein
Und gegen 13.45 Uhr krachten im Skigebiet von Hintertux eine Deutsche (62) und ein 13-jähriger Niederländer zusammen. Im Bereich der sogenannten Schwarzen Pfanne machte die 62-Jährige im Bereich einer Engstelle einen Schwung nach links und krachte in den Jugendlichen. Beide kamen zu Sturz. „Die Frau verlor beim Aufprall auf der Piste kurzzeitig das Bewusstsein und wurde anschließend vom Rettungshubschrauber in das Bezirkskrankenhaus Schwaz geflogen“, so die Exekutive. Der Niederländer blieb unverletzt.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.