Die beiden Gesellschafter der Gemeinnützigen Salzburger Wohnbaugesellschaft (Gswb), Stadt und Land Salzburg, fordern von der Geschäftsführung eine lückenlose Aufklärung, was mit den Beschwerden über Mängel passiert ist. Sie erteilten der Gswb nun schriftlich eine Weisung.
Wochenlang berichtete die „Krone“ über Pannen und Tricks bei der Gswb. Jetzt schreitet auch die Politk ein: Stadt und Land Salzburg, die Eigentümer der Gswb, fordern von der Geschäftsführung, die Causa lückenlos aufzuklären. Bestehende Mängel sollten „so rasch wie möglich“ behoben werden. Morgen, Mittwoch, tritt der Aufsichtsrart zusammen.
„In den letzten Tagen wurden in breiter Öffentlichkeit Kritik an der Hausverwaltung der GSWB anhand von Einzelfällen laut, die der Reputation des Unternehmens erheblichen Schaden zugefügt haben. Daher haben wir mittels einer ,Gesellschafter-Weisung‘ die Geschäftsführung angewiesen, die bestehenden Mängel so rasch als möglich zu beheben und eine umfassende Organisationsanalyse in den Bereichen Beschwerdemanagement und Hausverwaltung in die Wege zu leiten und bis Juni 2024 umzusetzen“, betont Landeshauptmann Wilfried Haslauer. Der Aufsichtsrat tritt zu einer außerordentlichen Sitzung zusammen.
Ziel sei es, das Vertrauen in die Gswb wiederherzustellen, so Preuner. So wurde am Montag bekannt, dass nicht erledigte Emails von Mietern im Zuge einer Prüfung des Kontrollamts einfach auf „erledigt“ gestellt worden waren.
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