Schwerer Seegang
Frachter vor Türkei gesunken: Sechs Vermisste
Vor der Küste der türkischen Provinz Bursa ist am Donnerstag in den frühen Morgenstunden ein 69 Meter langer Frachter gesunken. Rettungsteams suchen seither im Marmarameer nach sechs vermissten Crew-Mitgliedern.
Die Küstenwache habe Rettungsboote und ein Flugzeug entsandt, um die Schiffsbesatzung zu finden, berichtete der türkische Innenminister Ali Yerlikaya auf X (vormals Twitter, siehe Posting unten). Bei den vermissten Crew-Mitgliedern handelt es sich laut der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu um türkische Staatsangehörige. Im Zuge der Such- und Rettungsmaßnahmen sei in dem Gebiet aber nur eine leere Rettungsinsel entdeckt worden, schreibt Yerlikaya.
Das mit Marmorpuder beladene Schiff war auf dem Weg von der Marmarainsel zu einem Hafen in Bursa, schrieb der Gouverneur der Provinz, Mahmut Demirtas, auf X. Der Frachter Batuhan A sei bei „schweren Wetter- und Seebedingungen“ gegen 6.20 Uhr Ortszeit gesunken.
Heftige Unwetter in Teilen der Türkei
Seit Mittwoch halten schlimme Unwetter Teile der Türkei in Atem. Bei Überschwemmungen in der Stadt Antalya kam mindestens ein Mensch ums Leben. Schwere Regenfälle hatten Sturzbäche und Hochwasser ausgelöst, die Straßen und Brücken zerstörten. Autos und andere Fahrzeuge wurden einfach von den Fluten weggeschwemmt. Der türkische Wetterdienst warnte vor Starkregen in der Marmararegion bis Freitag.
Erst im November 2023 war ein Schiff mitsamt Besatzungsmitgliedern in unmittelbarer Nähe zur Küste im türkischen Zonguldak untergegangen. Sieben der Personen gelten der Nachrichtenagentur Anadolu zufolge immer noch als vermisst.
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