„Prekäre Situation“

UN-Studie: Wandernde Tierarten sind stark bedroht

Wissenschaft
13.02.2024 11:02

Jahr für Jahr unternehmen Milliarden von Tieren auf der Suche nach Nahrung und Paarungspartnern Wanderungen zu Land, zu Wasser und in der Luft. Etwa 44 Prozent dieser Arten weltweit sind aber einem aktuellen UN-Bericht zufolge in ihrem Bestand rückläufig. 

Zu den Tieren, die oft Tausende Kilometer um den Globus reisen und dabei Ländergrenzen und Kontinente überqueren, gehören unter anderem Lachse, Meeresschildkröten, Störche und Seeschwalben, Gnus und Elefanten.

Arten geraten zunehmend unter Druck
Laut einem Bericht des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP), das seinen Hauptsitz in Kenias Hauptstadt Nairobi hat, geraten viele dieser Arten zunehmend unter Druck. 22 Prozent sind demnach sogar vom Aussterben bedroht, vor allem bei den Meeresbewohnern sei die Situation kritisch, heißt es.

„Angesichts der prekären Situation vieler dieser Tiere können wir es uns nicht leisten zu zögern und müssen gemeinsam daran arbeiten, die Empfehlungen in die Realität umzusetzen“, sagt UNEP-Exekutivdirektorin, Inger Andersen und fordert, dass die Weltgemeinschaft jetzt handeln müsse.

Die wandernden Arten würden eine wesentliche Rolle bei der Aufrechterhaltung der Ökosysteme der Welt spielen, indem sie Pflanzen bestäuben, wichtige Nährstoffe transportieren, Schädlinge bekämpften und außerdem zur Speicherung von Kohlenstoff beitrügen, heißt es in dem UN-Bericht.

Ein Fünftel der Arten vom Aussterben bedroht
Viele dieser Tierarten sind durch Umweltverschmutzung, illegale Jagd und Lebensraumverlust gefährdet. Den UNEP-Angaben zufolge sind etwa 44 Prozent der wandernden Tierarten im Rückgang begriffen, mehr als ein Fünftel der 1200 überwachten Arten sind sogar vom Aussterben bedroht.

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