Nun obliege es den einzelnen Verlagen, ob die Rahmenbedingungen von Google akzeptiert und unterzeichnet werden, so Gallimard. Auch der im Verfahren involvierte Schriftstellerverband SGDL äußerte sich positiv: "Beide Seiten einigten sich auf Initiativen für die Verbreitung digitaler Bücher unter Berücksichtigung der Urheberrechte."
Philippe Colombet, Direktor von Google Books Frankreich, bezeichnete die Vereinbarung als "Meilenstein", trage der Internetkonzern damit doch auch maßgeblich zur Förderung französischer Kultur bei.
Google hatte in den vergangenen Jahren mehrere Millionen vergriffener Bücher ohne das Einverständnis der Verlage digitalisiert und war deshalb im Dezember 2009 vom Pariser Landgericht zu einer Strafzahlung von 300.000 Euro an die betroffenen Verlage verurteilt worden. Der Internetriese hatte gegen das Urteil Berufung eingelegt.
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