US-Präsident Donald Trump hat eine mögliche Reduzierung der angedrohten Zölle auf europäische Importe in Aussicht gestellt – wenn die EU ihren Markt weiter für US-Unternehmen öffnet: „Wenn sie zustimmen, die Union für amerikanische Unternehmen zu öffnen, dann werden wir einen niedrigeren Zoll erheben“, sagte er.
Die Verhandlungen im Zollstreit zwischen den USA und der EU dauern derzeit an. Ziel sei weiter, bis zur von Trump gesetzten Frist am 1. August einen Kompromiss auszuhandeln.
Der US-Präsident hatte die Frist für Verhandlungen Anfang Juli aufgeschoben. Wenige Tage später kündigte er jedoch Zölle von 30 Prozent auf europäische Waren an, die ab dem 1. August fällig werden könnten.
Merz und Macron stimmten sich ab
Der deutsche Bundeskanzler Friedrich Merz und der französische Präsident Emmanuel Macron haben sich bei einem Treffen in Berlin unterdessen entschlossen gezeigt, auf mögliche US-Zölle auf EU-Waren mit Gegenmaßnahmen zu reagieren, falls es in den laufenden Verhandlungen nicht zu einer Lösung kommt (siehe Video oben). Merz und Macron seien sogar bereit, „neue Maßnahmen zu entwickeln“.
US-Finanzminister Scott Bessent sprach unterdessen von „guten Fortschritten“. Mit Japan hatten die Vereinigten Staaten am Dienstag (Ortszeit) eine Einigung erzielt. In Brüssel sind deshalb weitergehende Maßnahmen in Arbeit, falls der Handelsstreit eskaliert.
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