Neue Strategie

Letzte Generation stellt Klebeaktionen ein

Ausland
30.01.2024 09:33

Das werden Autofahrerinnen und Autofahrer gerne lesen: Die Klimaaktivisten der Letzten Generation wollen in Deutschland ihre Straßenblockaden inklusive Festkleben einstellen. Nunmehr sollen „die Verantwortlichen für die Klimazerstörung verstärkt direkt konfrontiert“ werden.

Zudem werden „ungehorsame Versammlungen“ ebenfalls verstärkt, wie die Klimaschutzbewegung in einer Stellungnahme schreibt und auch zur Teilnahme aufruft, denn: „Wenige Prozent der Bevölkerung können in kürzester Zeit die politische Realität völlig auf den Kopf stellen, sofern ihr Anliegen von einem breiten Querschnitt der Bevölkerung geteilt wird. Dies trifft im Fall der gerechten Rettung unserer gesellschaftlichen Lebensgrundlagen offensichtlich zu. Darum ist es das Ziel der Letzten Generation, eben jene kritische Masse an Menschen auf die Straßen zu mobilisieren, die es braucht, damit dieser Wunsch auch Realität wird.“

Die Klimaschützer wollen sich auch vermehrt „Orte der fossilen Zerstörung“ aufsuchen und dort protestieren. Das seien unter anderem Pipelines, Flughäfen und Energieversorger. Auch die „direkte Konfrontation“ von Entscheidungsträgern vor laufender Kamera soll als Protestform angewandt werden.

Vor rund zwei Jahren begannen die Klebeaktionen
Vor rund zwei Jahren hatten die ersten Straßenblockaden und Klebeaktionen in Österreich und Deutschland begonnen. Protestaktionen in Museen, wo Werke mit Suppen oder Farbe übergossen wurden, oder bei Sportveranstaltungen folgten.

In Österreich „manchmal mit Kleber, manchmal ohne“
Die Letzte Generation Österreich will laut eigenen Worten die Proteste weiterführen - „manchmal mit Kleber, manchmal ohne“. Die nächste Kundgebungswelle auf Österreichs Straßen soll am 26. Februar beginnen, wie die Gruppe gegenüber krone.at erklärt. An den Bundeskanzler gerichtet, heißt es: „Kanzler Karl Nehammer hat es in der Hand: Wenn er endlich beginnt, die Klimakrise wie eine Krise zu behandeln und die Forderungen des Klimarates umsetzt, protestieren wir im Februar nicht.“

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