Autopilot schuld?

Tödlicher Unfall: Tesla muss 200 Millionen zahlen

Ausland
02.08.2025 16:22

Niederlage für Tesla! Zum ersten Mal hat das Unternehmen mit seinem Autopiloten vor Gericht verloren. Die Firma von Elon Musk muss 200 Million Dollar Strafe zahlen. Geschworene in Florida geben dem Assistenzsystem die Mitschuld an einem tödlichen Unfall. 

2019 wurde bei einem Verkehrsunfall Naibel Benavides getötet. Ihr Freund Dillon Angulo erlitt mehrere Knochenbrüche. Bei dem Unfall raste ein Tesla des Typs Model S mit eingeschaltetem Autopilot-System in ein stehendes Fahrzeug, neben dem die beiden Opfer standen. Der Tesla-Fahrer war abgelenkt, weil er nach seinem Handy suchte, das zuvor auf den Boden gefallen war.

Naibel Benavides mit ihrem Freund Dillon Angulo. Die junge Frau überlebte den Unfall mit dem ...
Naibel Benavides mit ihrem Freund Dillon Angulo. Die junge Frau überlebte den Unfall mit dem Tesla Model S nicht. Angulo erlitt mehrere Knochenbrüche.(Bild: Family Handout)

Schadenersatz für Opfer
Die Familie der getöteten Frau soll nach der Entscheidung der Geschworenen 59 Millionen Dollar bekommen und ihr Freund 70 Millionen Dollar. Tesla soll jeweils 33 Prozent davon zahlen und der Tesla-Fahrer den Rest.

Tesla teilte mit, dass sie angesichts von Fehlern und Unregelmäßigkeiten in dem Verfahren Berufung einlegen. In früheren Gerichtsfällen zu Autopilot-Unfällen wurde Tesla entweder freigesprochen oder einigte sich mit den Klägern auf Vergleichszahlungen.

Der Konzern betonte stets, dass Autopiloten nur ein Assistenzsystem sind und die Menschen am Steuer jederzeit bereit sein müssten, wieder die Kontrolle zu übernehmen. Zugleich wurde Tesla mehrfach dafür kritisiert, dass es zeitweise zu einfach gewesen ist, sich aus der Aufsichtspflicht herauszuziehen.

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