Der in die Negativ-Schlagzeilen geratene Traditionsklub DSV Leoben hat jetzt eine Wiener Firma für Ermittlungen beauftragt. Grund: Man will die leidige Angelegenheit schnell aus der Welt schaffen und sich endlich wieder auf den sportlichen Erfolg konzentrieren. Da wollen die Obersteirer kommenden Samstag im Cup daheim gegen Altach ja für eine Überraschung sorgen.
Die Vorwürfe gegen DSV Leoben lasten schwer. Verständlich, dass sie der Traditionsklub so schnell als möglich aus der Welt schaffen will. Helfen soll dabei die Firma „Foreus Intelligence“, ein Unternehmen im Bereich der digitalen Forensik und Datenanalyse. „Sie sind an uns herangetreten. Die ständigen Gerüchte und Anschuldigungen kosten viel Energie. Daher wollen wir es schwarz auf weiß haben, dass nichts dran ist“, betont Obmann Mario Bichler. „Foreus Intelligence“, das Klub und Umfeld genau unter die Lupe nimmt, hat die Ermittlungen bereits aufgenommen und wird eng mit den Behörden zusammenarbeiten.
„CSI: Leoben“ soll bald Ergebnisse liefern - DSV-Anwalt Andreas Hämmerle: „Durch ihre fortschrittlichen Technologien erwarten wir, dass die Vorwürfe in den nächsten Wochen geklärt und aufgehoben werden können.“ Nur dann kann sich der Hochofen-Verein wieder auf das Sportliche konzentrieren. Da wartet am Samstag mit dem Cup-Schlager gegen Altach gleich der erste Leckerbissen im Frühjahr.
Scouts von der Premier League kommen
„Der ÖFB hat schon grünes Licht für den ‘Monte Schlacko‘ gegeben“, sagt Bichler. Dank Planen und Heizkanonen sei der Platz in einem Top-Zustand. 4000 Fans werden erwartet, wenn der Underdog gegen den Bundesligisten ins Halbfinale einziehen will.
Sogar Scouts aus der Premier League haben sich für den Hit angekündigt. „Und es werden auch mögliche Investoren sowie Vertreter von künftigen Kooperationsklubs im Stadion sein“, kündigt der DSV-Obmann an.
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