Bestürzung und Erschütterung herrschen in der kleinen Ortschaft Freibach in der Kärntner Gemeinde Gallizien. Das tödliche Unfalldrama am Donnerstag, bei dem eine erst 18-jährige Autofahrerin aufgrund von Glatteis in eine Bushaltestelle gerast war und dabei eine Frau erfasst hatte, hinterließ seine Spuren.
Nicht nur Kerzen, die Hinterbliebene an der Unfallstelle aufgestellt haben, sorgen dafür, dass jener Morgen nicht so schnell in Vergessenheit geraten wird. Donnerstagfrüh forderten die eisglatten Fahrbahnen in Kärnten ein Todesopfer. Wie berichtet, verlor eine erst 18-jährige Pkw-Lenkerin in einer lang gezogenen Kurve die Kontrolle über ihr Fahrzeug und krachte in eine Bushaltestation. Genau dort wartete die 67-Jährige auf den Linienbus - für sie kam jegliche Hilfe zu spät.
„Die ganze Gemeinde ist bestürzt“, schildert Bürgermeister Hannes Mak, der den Hinterbliebenen bereits persönlich sein Beileid ausgesprochen hat. Besonders tragisch: Kommende Woche stünde ein runder Geburtstag im engen Familienkreis an. „Wir alle stehen unter Schock“, meint auch eine Anrainerin zur „Krone“. Denn im rund 40-Seelen-Ort kannte man das Opfer natürlich.
Lenkerin und Opfer kannten einander
„Wir fühlen auch mit der jungen Autofahrerin mit. Bei so einem Unfall - besonders, wenn man ins Schleudern gerät - ist man selbst nur noch Passagier“, drückt Mak der 18-Jährigen sein Mitgefühl aus. Diese steht völlig unter Schock: „Nach dem Unfall ist die Lenkerin ausgestiegen. Sie hat geschrien und geweint“, berichtete ein Augenzeuge über die dramatischen Sekunden. Ein weiteres tragisches Detail: Laut „Krone“-Informationen haben das Opfer und die 18-Jährige einander gekannt.
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