Gala in Wien

Tschofenig und Venier sind Sportler des Jahres

Sport-Mix
08.10.2025 22:05

Der Sportler und die Sportlerin des Jahres 2025 heißen Daniel Tschofenig und Stephanie Venier. Die Trophäen wurden am Mittwoch bei der Lotterien-Sporthilfe-Gala in Wien übergeben.

Der Gewinner der Vierschanzentournee und des Skispringer-Gesamtweltcups bekam in der Wahl der Sportjournalistenvereinigung Sports Media Austria mit 916 Punkten den meisten Zuspruch, es folgten Golf-Ryder-Cup-Sieger Sepp Straka (729) und Ski-Weltmeister Raphael Haaser (721).

(Bild: GEPA)

„Ich habe es ehrlich gesagt nicht erwartet. Richtig cool, das mitnehmen zu dürfen“, sagte Tschofenig überglücklich. „Für so eine Saison, die von Erfolgen durchzogen war, ist das natürlich genial.“

(Bild: GEPA)

Die zurückgetretene Skirennläuferin Venier, heuer Super-G-Weltmeisterin in Saalbach-Hinterglemm, setzte sich mit 968 Punkten vor Tischtennis-Europameisterin Sofia Polcanova (473) und Skeleton-Europameisterin Janine Flock (434) durch. Für Venier ist es die zweite Trophäe, sie war bereits 2017 Aufsteigerin des Jahres.

(Bild: GEPA)

„Wow, es ist der krönende und perfekte Abschluss. Besser kann es sportlich nicht mehr werden“, sagte Venier. Der werdenden Mutter gehe es hervorragend, sie vermisse Skifahren gar nicht.

Nachdem der ÖSV 2024 in den Hauptkategorien leer ausgegangen war, räumte er heuer mit gleich zwei Trophäen groß ab. Erstmals seit Eva-Maria Brem 2016 ist auch wieder eine Alpinskiläuferin an der Spitze, erstmals seit Thomas Morgenstern 2011 ein Skispringer.

Eishockey-Männer Team des Jahres
Team des Jahres wurde das Eishockey-Nationalteam der Männer. Für den Eishockey-Sport ist es erst das zweite Mal, dass eine Auszeichnung dieser Art in sein Lager kommt. Thomas Vanek war 2007 zum Sportler des Jahres gewählt worden. Das Männer-Team siegte heuer mit 755 Punkten vor den Synchronschwimmerinnen und Weltmeisterinnen Anna-Maria und Eirini-Marina Alexandri (694) sowie den männlichen Skispringern (550).

Ex-Eishockey-Teamkapitän Dominique Heinrich und Teamchef Roger Bader
Ex-Eishockey-Teamkapitän Dominique Heinrich und Teamchef Roger Bader(Bild: APA/GEORG HOCHMUTH)

Mit Gerhard Berger, Helmut Marko und Toto Wolff gewannen drei Persönlichkeiten aus der Formel 1 den Special Award, der von Niki Laudas Söhnen Mathias und Lukas überreicht wurde. „Diese Auszeichnung bedeutet sehr viel für mich. Egal, was war, privat und abseits der Rennstrecke hatten wir ein gutes Verhältnis“, sagte Marko über seine Beziehung mit Lauda. „Für mich eines der größten Vorbilder.“

Gerhard Berger, Helmut Marko und Toto Wolff
Gerhard Berger, Helmut Marko und Toto Wolff(Bild: APA/GEORG HOCHMUTH)

Mercedes-Boss Wolff war im Vorfeld der Gala in der „Straße der Sieger“ verewigt worden. „Wir vermissen Niki jeden Tag, in den letzten Jahren sind wir immer gemeinsam gereist und haben so viele emotionale Momente erlebt“, erzählte Wolff. Berger adelte Marko und Wolff auf der Bühne als „zwei Motorsport-Giganten“.

Tagger und Glasner ebenfalls geehrt
Im Behindertensport gewannen Melissa Köck (Gehörlosen Ski alpin) und zum dritten Mal in Folge Thomas Frühwirth (Para-Cycling/Para-Triathlon), bei den Special Olympics Jasmin Heim (Ski alpin) und Alexander Haissl (Ski alpin). Trainerpersönlichkeit des Jahres wurde Oliver Glasner wegen seiner Erfolge mit dem englischen Fußball-Premier-League-Klub Crystal Palace. Im Mai gewannen die Londoner überraschend den prestigeträchtigen FA Cup.

Oliver Glasner
Oliver Glasner(Bild: APA/GEORG HOCHMUTH)

Zur Aufsteigerin des Jahres wurde Tennis-Talent Lilli Tagger gekürt. Die 17-Jährige, die außerdem mit dem Jugendsportpreis ausgezeichnet wurde, hatte im Juni 2025 den Juniorinnentitel bei den French Open gewonnen.

Der 17-jährige Radrennfahrer Heimo Fugger erhielt ebenfalls den mit 2.500 Euro dotierten Jugendsportpreis. Sportler mit Herz für besonderes soziales Engagement wurde Matthias Stelzmüller mit „Skate the World“, als emotionalster Sportmoment des Jahres wurde die Alpine Ski-WM in Saalbach-Hinterglemm geehrt.

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