Wohnungsaffäre

Vizebürgermeister der Landeshauptstadt muss gehen

Kärnten
16.01.2024 15:59

Nächste Umbesetzung in der Stadtregierung: Vizebürgermeister Alois Dolinar (Team Kärnten) stolpert darüber, dass seinem Sohn eine Genossenschaftswohnung der Stadt zugeschanzt wurde.

Bei den Zuweisungen von Genossenschaftswohnungen in Klagenfurt fand sich 2022 ein Name mit Wiedererkennungswert: Der Sohn von Vizebürgermeister Alois Dolinar schien auf einer Liste auf. Der Stadtsenat winkte den Antrag auch durch - Dolinar stimmte selbst mit. In einer Aussendung rechtfertigt sich dieser: „Ich möchte betonen, dass ich von der Vergabe der Wohnungen ursprünglich nichts wusste. Die Zuweisung wurde eigenmächtig von meinem damaligen Mitarbeiter im Büro veranlasst.“ Dieser habe den Sohn persönlich gekannt und habe ihm aus einer Notsituation helfen wollen. Außerdem habe er den Namen seines Sohns erst nach dem Beschluss bemerkt.

 „Eine derartige Vorgehensweise entspricht jedoch nicht den Werten des Team Kärnten. Dolinar hätte sich in dieser persönlichen Causa der Stimme enthalten müssen. Er hat seine Funktion als Vizebürgermeister bereits zur Verfügung gestellt“, sagt TK-Chef Gerhard Köfer. Wann Dolinar genau gehen muss, bestimmt die TK-Gemeinderatsfraktion.

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