Nach fatalem Felssturz

Neues Netz sichert gefährlichen Abhang in Steyr

Oberösterreich
16.01.2024 17:30

Nach den massiven Felsstürzen auf einem Abhang im Steyrer Ortsteil Unterhimmel, die im Februar des Vorjahres zwei Baggerfahrer unter sich begruben, hat die Wildbach- und Lawinenverbauung dort nun einen Schutzzaun errichtet. Jetzt sollen die Häuser abgetragen - und der Hang stabilisiert werden.

Am 8. Februar waren - die „Krone“ berichtete - zwei Baggerfahrer aus Kärnten mit der Sicherung der sogenannten Konglomeratswand in Steyr beschäftigt, als sich plötzlich rund 3000 Kubikmeter Gestein lösten und die beiden unter sich begruben.

Hang war weiterhin gefährlich
Seither wurde an einer Stabilisierung der Böschung gearbeitet. Die betroffenen Häuser wurden mittlerweile von der Stadt Steyr abgelöst. Weil der Hang aber aufgrund von Rissen im Gestein immer noch als gefährlich galt, durften die Straße und umliegende Immobilien weiterhin nicht betreten werden.

Hält 6-Tonnen-Felsen stand
Die Wildbach- und Lawinenverbauung hat nun in einem ersten Schritt den Hang westlich des Hangrutsches mit einem 120-Meter langen Schutznetz gesichert. Die Vorrichtung hält Felsbrocken bis zu einem Gewicht von 6,25 Tonnen, die mit bis zu 80 km/h herunterfallen, stand.

Weitere Schritte folgen
Im nächsten Schritt sollen nun die beiden abgelösten Häuser sowie der Felssturz abgetragen werden. Außerdem soll ein Schutzwall errichtet, der Riss im Felsen verpresst und ein weiterer Schutzzaun im östlichen Bereich gebaut werden. Die Arbeiten sollen bald beginnen, und noch heuer abgeschlossen werden. 

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