Zwei tote Baggerfahrer, drei Häuser unbewohnbar: So die dramatische Bilanz nach einem Felssturz im Februar im Steyrer Ortsteil Unterhimmel. Jetzt wurden die Anrainer über die weitere Vorgehensweise informiert, an eine Rückkehr in deren Häuser ist weiterhin nicht zu denken.
„Der Riss im Konglomeratgestein ist stabil, dennoch sind umfassende Arbeiten notwendig, um den Hang zu sichern“, so Geologe Günter Moser bei einer Infoveranstaltung für betroffene Anrainer. Sie mussten nach dem Felssturz im Februar ihre Häuser in der Rosenegger Straße verlassen, kamen in Ersatzwohnungen unter.
Zwei Häuser sollen abgerissen werden
Jetzt ist klar, dass für die Besitzer von zwei Häusern keine Rückkehr mehr möglich sein wird, mit ihnen werden Ablösegespräche geführt. Denn um den vom Geologen empfohlenen Schutzwall zu errichten, müssen die beiden Gebäude abgerissen werden. Ein derzeit gesperrtes Mehrparteienhaus soll nach Abschluss der Arbeiten hingegen wieder bewohnbar werden.
Arbeiten dauern ein Jahr
Auch die Rosenegger Straße kann nicht wieder hergestellt werden, dieser Bereich wird als Fallraum für etwaig herunterfallende Steine benötigt. Als erster Schritt wird momentan der Hang hinter zwei Häusern gesichert, die bewohnt sind. Mit einem Abschluss der Arbeiten ist nicht vor einem Jahr zu rechnen.
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