Die Lichterketten werden ausgesteckt, die Kugeln kommen zurück in die Kartons und die abgebrannten Kerzen landen im Müll. Weihnachten ist vorbei und mit dem Ende der Adventzeit verliert auch der Christbaum seine Nadeln und wird aus den Kärntner Wohnzimmern verbannt. Bevor man diesen aber entsorgt, kann man aus den Nadeln so einiges herstellen.
Ob im Bad oder in der Küche - das grüne Kleid Ihres Weihnachtsbaumes kann für viele Zwecke weiterverarbeitet werden.
Ab in die Badewanne
Zum Beispiel als Badezusatz zur Entspannung oder unterstützenden Behandlung bei Erkältungen. Man braucht dafür 100 Gramm der Nadeln, die man mindestens zehn Minuten in einem Liter Wasser aufkochen lässt. Den Sud anschließend durch ein Sieb laufen lassen und schon kann es ins Badewasser gegeben werden.
Tee ist immer eine gute Idee
Auch als Tee kommen die Nadeln zum Einsatz. Hier können sie Schleim lösen und die Abwehrkräfte stärken. Für eine Tasse einen Teelöffel Nadeln zerkleinern und mit der flachen Messerseite etwas ausdrücken. Danach in ein Tee-Ei oder -sieb geben, mit heißem Wasser übergießen und zwei Minuten ziehen lassen. Aber Vorsicht bei Christbäumen mit Nadeln der Eibe, denn diese sind giftig.
Das kulinarische „Gewisse Etwas“
Und wer gerne eine spezielle Note im Essen hat, für den ist die Herstellung von Tannensalz interessant. Rösten Sie eine Handvoll Tannennadeln fünf bis zehn Minuten im Backofen bei 180 Grad. Die getrockneten Nadeln anschließend in einem Mörser mahlen oder mit dem Mixer oder Messer zerkleinern. Vermengen Sie einen Teelöffel Tannenpulver mit einem Teelöffel Paprikapulver zu zwei Teelöffeln Salz. Das fertige Tannensalz eignet sich perfekt für Wildbraten, Salzkartoffeln und Pommes.
Bitte „nackig“ machen
Wenn sie dann vorhaben, den restlichen Baum zu entsorgen, bitte an das Entfernen von Dekoration und Lametta denken, denn nur so können die Tannenbäume zu wichtigem Humus weiterverarbeitet oder zur Energiegewinnung genutzt.werden.
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