Eklat in Bulgarien

Stoitschkow fordert Lügen-Test vom Verbandschef

Fußball
08.05.2012 14:06
Bulgariens Fußballlegende Hristo Stoitschkow will seinen ehemaligen Mitspieler und nunmehrigen Verbandschef Borislaw Mihajlow vor den Lügendetektor zitieren. Stoitschkow, aktuell Trainer von Meister Litex Lowetsch, erhofft sich dadurch Klarheit in dessen mögliche Verwicklung in einen Spielabsprachen-Skandal. Mihajlow lehnte das "Angebot" des Ex-Weltklassestürmers aber wenig überraschend ab.

"Ich habe lange zugesehen, aber nun reicht es. Es muss etwas getan werden", platzte es aus Stoitschkow in einer TV-Sendung heraus. Europas Fußballer des Jahres 1994 machte den heimischen Verband für die schwache Liga, schlechte Referees, den Zuschauerschwund und Spielabsprachen verantwortlich. "Ich fordere Mihajlow auf, in eine öffentliche Debatte mit mir zu treten. Und ich will, dass dabei ein Lügendetektor verwendet wird", führte Stoitschkow weiter aus.

Der auch im UEFA-Exekutivkomitee sitzende Mihajlow wollte sich darauf nicht einlassen: "Ich werde darüber keine Diskussion mit ihm führen." Der ehemalige Torhüter und Stoitschkow hatten 1994 bei der WM in den USA mit Bulgarien den vierten Platz belegt. 2011 untersuchten bulgarische Behörden acht Fälle von möglichen Spielabsprachen in der ersten Liga. Verwickelt waren dabei auch die Klubs Litex, Lewski Sofia und CSKA Sofia.

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(Bild: KMM)



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