Mikaela Shiffrin begeisterte auch beim Technik-Doppel in Lienz mit ihrer Dominanz! Ja, sogar die 100-Siege-Marke rückt näher. Da ist sogar Atomic-Rennchef Höflehner angetan, denn er weiß: Wenn ,Mika‘ nach den ersten fünf, sechs Toren merkt, dass es passt, dann geht die Post ab."
Noch sieben Siege. Dann hätte sie es geschafft und tatsächlich die magische 100er-Marke erreicht.
Das trauen Mikaela Shiffrin (spätestens) nach der Gala und dem Double in Lienz viele schon diesen Winter zu - der US-Star selbst bleibt aber zurückhaltend. „Ich habe vergangene Saison nicht gedacht, dass 87 Siege möglich sind“, so die 28-Jährige, die im März beim Åre-Slalom den neuen Weltcup-Rekord fixiert hatte. „Okay, auf dem Papier sind die 100 möglich. Aber ich glaube nicht, dass es noch diese Saison passieren wird.“ Shiffrin wollte die Siegshow in Lienz (sie gewann zum vierten Mal beim letzten Jahres-Stopp alle Rennen) nicht als Maßstab hernehmen. „Sicher, das war dominant. Doch es ist nicht die Norm.“
„Utopisch“
Dass es so gut lief, sei auf die Vorbereitung, teils in St. Michael im Lungau, zurückzuführen. „Wir haben über Weihnachten sehr viel gearbeitet, ich spüre die sechs Ski-Tage schon - aber es hat sich ausgezahlt“, verriet „Mika“, die mit Freund Aleksander Kilde in Österreich ins neue Jahr rutscht und auch beim ÖSV-Team für Bewunderung sorgte. „Utopisch“, meinte Damen-Chefcoach Roland Assinger. Kathi Huber, als Sechste Slalom-Beste in Lienz, fand: „Man sieht einfach, sie hält den Ski gut am Zug, und das bis unten. Wo wir vielleicht ein bisserl zurückziehen, zieht sie alles durch.“
Und Christian Höflehner, Rennchef bei Shiffrins „Erfolgslatten“ Atomic, war ebenso angetan: „Gewaltig! Wenn ,Mika‘ nach den ersten fünf, sechs Toren merkt, dass es passt, dann geht die Post ab.“
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