Großer Schaden ist durch den Brand einer Skihütte auf der Koralpe in Kärnten entstanden. Sieben Feuerwehren rückten zum Einsatz in der „Ofenstubn“ aus - zu Fuß!
In der Nacht auf den 27. Dezember war in der „Ofenstubn“, einer bewirtschafteten Skihütte auf der Koralpe an der Talstation der Burgstallofenbahn, ein Brand ausgebrochen. Kurz nach Mitternacht meldete ein Passant den Brand bei der Polizei.
Gut 120 Feuerwehrleute rückten aus - das letzte Stück des Weges mussten sie zu Fuß zurücklegen, denn eine Zufahrt war nicht möglich, weil der Weg einfach nicht auf Fahrzeuge dieser Größe ausgerichtet ist.
Das Gebäude stand im Vollbrand. Flammen, Hitze und Rauchentwicklung waren enorm, erst nach den Löscharbeiten konnte ein Feuerwehrtrupp im Gebäude nach eventuellen Opfern suchen. Verletzt wurde bei dem Brand aber glücklicherweise niemand. Doch es dürfte enormer Sachschaden entstanden sein.
Nach etwa vier Stunden konnte die Feuerwehr Brand aus geben, drei Wehren wurden zur Brandwache abgestellt.
Erst im Herbst war die „Ofenstubn“ von neuen Pächtern übernommen worden. Die Pächterin (47) hatte ihr Lokal am 26. Dezember um 15.15 Uhr verlassen, es sei nichts Besonderes vorgefallen, was zum Brand geführt haben könnte.
„Die Pächter haben alles so super hergerichtet. Die Leute haben die mit so viel Herz gestaltete Hütte so gut angenommen. Und jetzt das“, bedauert Hüttenbesitzer Dietmar Riegler.
Die Brandgruppe des Landeskriminalamtes wird Ermittlungen aufnehmen.
Mit so viel Herz und Liebe haben die neuen Pächter die Hütte hergerichtet, und jetzt ist sie total ausgebrannt.
Hüttenbesitzer Dietmar Riegler bedauert den Schaden
Kerze löste Balkonbrand aus
Gebrannt hatte es Stunden zuvor auch in Ebenthal: Am 26. Dezember gegen 20.15 Uhr entfachte eine vergessene Kerze auf einem Balkon eines Mehrparteienhauses ein Feuer. Die dort lebende 73-Jährige bemerkte die Flammen und alarmierte die Feuerwehr. Die Feuerwehren Ebenthal und Zell-Gurnitz konnten den Brand rasch löschen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.