Die ganze Bandbreite der Einsatzszenarien machten Burgenlands Feuerwehren an den Weihnachtsfeiertagen durch. Was mit einem wilden Schneetreiben begann und innerhalb weniger Stunden eine Serie von Alarmmeldungen ausgelöst hat, setzte sich mit Überschwemmungen und Bränden fort.
Alle Hände voll zu tun hatten die Feuerwehren schon vor dem Heiligen Abend. Der abrupte Wintereinbruch hat zu fast 70 Einsätzen geführt. Auf der B50 bei Oberwart war ein Pkw mit einem Schneeräumfahrzeug zusammengekracht. Der Blechschaden war enorm.
Unfall im Einsatz
Auf der Landesstraße zwischen Jabing und Rotenturm ist aus bisher ungeklärter Ursache ein Streufahrzeug der Straßenverwaltung umgekippt. Bei der Bergung half die Stadtfeuerwehr Oberwart: „Zum Glück gab es keine Verletzten.“ 46 Florianis waren drei Stunden mit den Aufräumarbeiten beschäftigt.
Auto überschlug sich
Wegen eines Pkw-Überschlags mussten Rettung, Feuerwehr und Polizei nach Draßmarkt. Eine verletzte Frau wurde laut Landessicherheitszentrale in das Krankenhaus Eisenstadt eingeliefert. Im Bezirk Eisenstadt prallte ein Autofahrer mit seinem Wagen gegen einen Baum und erlitt Blessuren.
Panne bei Paketzustellung
In Mattersburg kam die Feuerwehr einem Lenker zu Hilfe, der beim Zustellen von Paketen mit dem Kastenwagen im dichten Schnee feststeckte. Das Fahrzeug konnte befreit werden. In kürzester Zeit schlug das Wetter um.
Schießplatz überflutet
Dann stand das Areal des Schießplatzes in Mattersburg wegen starken Niederschlags im Innen- und Außenbereich unter Wasser. Mit vier Tauchpumpen konnten mehrere tausend Liter pro Minute abgesaugt werden.
Kochtopf in Flammen
Feueralarm gab es am Heiligen Abend gegen 19 Uhr in Oberwart. In der Wohnung einer Frau gerieten ein Kochtopf und eine Pfanne mit Öl in Brand. Ein Atemschutztrupp rettete die Verletzte vor dem tödlichen Qualm. Ärzte im Spital versorgten die Patientin. Auch ihr Hund ist geborgen und in Sicherheit gebracht worden.
Alarm mitten in der Nacht
Am 25. Dezember wurden die Florianis aus Oberwart um 4.57 Uhr aus dem Schlaf gerissen. Sie mussten zur Molkerei ausrücken. Der vermeintliche Brand entpuppte sich als technischer Defekt, aus einem Rohr trat heißer Dampf aus und sorgte für „Rauchschwaden“.
Wegen eines elektrischen Schaltschranks am Dachboden brach in einem Haus in Mörbisch ein Brand aus. Aufmerksame Spaziergänger entdeckten den Rauch, die Feuerwehr konnte rasch eingreifen und Schlimmeres verhindern.
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