Keinen Cent Preisgeld

18. Weltcup-Sieg in Folge! Lohn: zwei Kilo Käse

Ski Alpin
17.12.2023 21:02

Nachdem Johannes Aigner vergangene Saison alle 16 Weltcup-Rennen gewonnen hatte, triumphierte der Paraski-Profi zum Auftakt in St. Moritz mit seinem neuen Guide Nico Haberl in beiden Abfahrten. Als Lohn gab es zwei Kilo Schweizer Käse, aber keinen Cent Preisgeld. Aiger zuckt mit den Schultern: „Das ist bei uns eben so.“

Vor der Abreise hatte sich der 18-Jährige, der nur rund acht Prozent Sehvermögen hat, mit einem launigen Spruch schon zuversichtlich gezeigt: „Für die Abfahrt brauchst du 20 Prozent Können und 80 Prozent Eier.“ Im Schweizer Nobelort zeigte der Heeressportler das einmal mehr. Als Lohn für die beiden Siege gab es zwei Kilo Käse, aber keinen Cent Preisgeld. „Hansi“ nimmt es locker: „Das ist halt so, aber dank Sponsoren wie Baumit komme ich ganz gut durch die Saison.“

Johannes Aigner und sein Guide Nico Haberl (re.) hatten bei Traumwetter ein Traumwochenende in St. Moritz. (Bild: Ski Austria)
Johannes Aigner und sein Guide Nico Haberl (re.) hatten bei Traumwetter ein Traumwochenende in St. Moritz.

Zu seiner Zusammenarbeit mit seinem neuen Guide Nico meinte Aigner: Es war ein richtig tolles Wochenende, wir haben super zusammengespielt. Jetzt haben wir auch einen Richtwert, wo wir international stehen. Zwar gibt es noch technische Kleinigkeiten, die ich weiter verbessern kann. Im Großen und Ganzen passt das aber schon recht gut.“

Nico Pajantschitsch verpasste in der stehenden Klasse in der zweiten Abfahrt in St. Moritz das Podest nur um zwei Hundertstel. (Bild: GEPA pictures)
Nico Pajantschitsch verpasste in der stehenden Klasse in der zweiten Abfahrt in St. Moritz das Podest nur um zwei Hundertstel.

In der stehenden Klasse verpasste der Kärntner Nico Pajantschitsch nur um zwei Hundertstel das Podest: „Es war richtig cool. Bei der Besichtigung hab ich aber noch ein paar Stellen gesehen, wo ich Samstag was liegen gelassen haben. Ich bin dann etwas mehr mit der Brechstange gefahren und es ist voll aufgegangen.“

Cheftrainer Manfred Widauer war mit den Auftritten seiner Abfahrts-Asse sehr zufrieden. (Bild: GEPA Pictures)
Cheftrainer Manfred Widauer war mit den Auftritten seiner Abfahrts-Asse sehr zufrieden.

Trainer Manfred Widauer, der zuvor den Schweizer Skistar Beat Feuz betreut hatte, strahlte: „Es war alles perfekt organisiert, die Piste war in einem Top-Zustand. Besser geht es eigentlich fast nicht mehr. Mit der Leistung meiner Athleten bin ich sehr zufrieden. Dass Johannes den Ton angibt, wissen wir ja schon von letzter Saison. Ich bin sehr froh, dass er dieses Jahr mit dem neuen Guide gleich wieder so reingefunden hat. Die Leistung von Nico freut mich ebenso riesig, gleich im zweiten Rennen der Saison sein bestes Ergebnis in einer Abfahrt. Man sieht, dass wir im Vorfeld richtig gut gearbeitet haben. Ich hoffe, dass wir den Schwung nun in die Heimrennen mitnehmen können.“

Ab Mittwoch geht es mit dem Heimweltcup in Steinach am Brenner (1x Super-G, 2x RTL) weiter. Dort steigen dann auch Markus Salcher nach seiner Sprunggelenksverletzung und die Aigner-Schwestern Veronika und Elisabeth ein. Ein wichtiges Datum für den Parasport ist auch der 5. Jänner. Dann findet in Hinterstoder der erste Winter Talent Day statt. Paralympische Stars sind dabei mit behinderten Kindern auf der Piste (Ski & Snowboard) und in der Langlauf-Loipe unterwegs. Anmeldungen unter www.talent-day.at

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