Von Fan attackiert

Rapid entschuldigt sich bei Okotie und Sturm Graz

Fußball
23.04.2012 09:26
Rapid hat sich bei Sturms Rubin Okotie für die Attacke eines irren Fans entschuldigt. Die Wiener "bedauern den Vorfall und verurteilen den Angriff nach Spielende", hieß es am Montag. Nach dem 1:1 zwischen den beiden Teams im Sonntagsspiel der tipp3-Bundesliga hatte ein Hooligan Okotie unmittelbar vor der Rückreise nach Graz einen Schlag ins Gesicht verpasst.

"Rubin Okotie wurde beim Betreten des Busses von einer Person tätlich angegriffen, blieb aber glücklicherweise unverletzt. Der SK Rapid möchte sich auf diesem Weg bei Rubin Okotie und dessen Verein SK Sturm Graz aufrichtig für diesen Zwischenfall entschuldigen", verlautbarten die Grün-Weißen auf ihrer Homepage.

Täter noch nicht identifiziert
Der Randalierer wurde bisher weder gefasst noch identifiziert. "Wiewohl der Täter unerkannt blieb, müssen wir davon ausgehen, dass er sich selbst als Anhänger von Rapid sieht", hieß es weiter. "Egal, ob der Täter dem Spieler wie Medienberichten zu entnehmen eine Ohrfeige gab oder - wie die beim Vorfall anwesende Polizei mitteilte - ihn gestoßen hat - dieser tätliche Angriff ist unentschuldbar und inakzeptabel." Sollte der Täter erwischt werden, "muss er natürlich auch von Vereinsseite mit jenen Konsequenzen, die möglich sind, rechnen".

Okotie ist froh, dass seine Mutter nicht kam
Noch vor der Attacke hatte Okotie über die Beschimpfungen gesprochen, mit denen er von Teilen des Rapid-Anhangs während des Spiels bedacht worden war. "Ursprünglich hätte meine Mutter kommen wollen, aber ich habe ihr davon abgeraten, weil ich wusste, was sie erwarten würde. Ich spiele sehr gern im Hanappi-Stadion, hier bin ich besonders motiviert. Doch dass dann Beschimpfungen unter der Gürtellinie kommen, ist schon bitter", erklärte der Ex-Austrianer. Mittlerweile erstattete Sturm laut dem wirtschaftlichen Geschäftsführer Christopher Houben Anzeige bei der Polizei und bei der Bundesliga.

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(Bild: KMM)



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