Die "Discovery" war am Dienstag huckepack auf einer Boeing 747 vom Kennedy Space Center in Cape Canaveral (Florida) nach Washington gebracht worden (Bericht in der Infobox). Tausende Schaulustige hatten das Spektakel verfolgt. "Die 'Discovery' war der Champion in Amerikas Shuttle-Flotte", sagte Museumsdirektor John Dailey. "In ihrem neuen Heim wird sie als Amerikas Ikone glänzen und Menschen über Generationen hinweg bilden und inspirieren."
"Enterprise" kommt nach New York
Der Orbiter stand am Donnerstag zunächst Nase an Nase mit dem Schwestershuttle "Enterprise". Die NASA hatte das ebenfalls ausrangierten Shuttle für Testflüge genutzt, nicht aber für Reisen ins All. Kommende Woche soll es auf dasselbe Flugzeug gepackt werden, das die "Discovery" transportiert hat. Es wird die "Enterprise" auf dem Rücken nach New York fliegen, wo sie in ein anderes Museum kommt.
Die NASA möchte die ausrangierten Raumfähren möglichst weit verstreut im ganzen Land ausstellen: Die "Endeavour" kommt nach Kalifornien, während die "Atlantis" quasi zu Hause in Cape Canaveral bleibt.
"Discovery" war insgesamt ein Jahr im All
Die US-Raumfahrtbehörde NASA hatte das Shuttle-Programm im vergangenen Jahr nach drei Jahrzehnten eingestellt, im Juli war die "Atlantis" als letzte Raumfähre von einem Flug ins All zurückgekehrt. Die "Discovery", mit insgesamt 39 Missionen und 365 Tagen im Weltraum die dienstälteste Raumfähre, war bereits im März 2011 eingemottet worden.
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