Die Hauptstadt erhöht das Budget für den Filmfonds Wien um zwei Millionen Euro und will damit zur Stärkung und Attraktivierung unseres heimischen Filmstandorts beitragen
Vienna Blood, „Hinterland“, „Rickerl“, „Tatort“: Wien ist als Filmkulisse längst nicht mehr wegzudenken. In den letzten Jahren ist die Zahl der Unternehmen, aber auch der Gesamtumsatz der Filmwirtschaft stark gestiegen. Im Jahr 2021 waren rund 2630 österreichische Unternehmen in der Branche aktiv, die im Jahresschnitt knapp 8230 Personen beschäftigte. Die Erlöse und Erträge erreichten rund 1,26 Milliarden Euro. Die Zahl der heimischen erstaufgeführten Produktionen umfasst 2021 laut Filmfonds Wien 32 Filme.
Nun gibt es mit 2 Millionen Euro mehr Geld. Kulturstadträtin Veronia Kaup-Hasler hat das Budget des Filmfonds Wien auf 13,5 Mio. erhöht. „Die Budgetanhebung ist gerade vor dem Hintergrund des erhöhten Filmproduktionsvolumens in Wien und Österreich sowie der steigenden Produktionskosten eine zukunftsorientierte, beispielhafte Investition in die Wiener Filmwirtschaft und die Wiener Filmschaffenden. Ich freue mich riesig, dass die Stadt konsequent ihren Weg fortsetzt und die Rahmenbedingungen für die heimische Filmbranche nachhaltig verbessert“, so Marijana Stoisits, Geschäftsführerin der Vienna Film Commission.
Jeder Fördereuro löse mehr als fünf Euro Investitionen in die Wiener Filmwirtschaft aus, rechnet Christine Dollhofer vom Filmfonds Wien vor. Zudem haben Produktionen durch ihre Komplexität eine enorme wirtschaftliche Wirkung, die weit über die Filmbranche hinausgeht. Mit rund 1,8 Mio. Euro gibt es im Rahmen des Film- und Fernsehabkommens auch für Kinoprojekte mehr Geld. Der ORF unterstützt sechs Produktionen quer durch die Genres, davon vier Spiel- und zwei Dokumentarfilme. Darunter sind die Dramen „Übersee“ und „Faraway Home“, der Horrorfilm „Welcome Home“, der Coming-of-Age-Film „Wenn du Angst hast, nimmst du dein Herz in den Mund“ und die Dokus „Downhillskiers“ sowie „Welt ohne Hören“.
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