Der neue Kollektivvertrag für die Reinigungsbranche ist nach drei Verhandlungsrunden nun in trockenen Tüchern. Die Verhandlungspartner haben sich auf eine Lohnsteigerung von 9,2 Prozent geeinigt.
Die Erhöhung gelte für rund 95 Prozent der rund 54.000 Beschäftigten und damit vor allem jene Personen, die in die niedrigen und mittleren Einkommensgruppen fallen, hieß es am Montag seitens der Gewerkschaft vida.
Gewerkschaft sieht Hauptziel erreicht
In den Gesprächen sei damit die Abgeltung der rollierenden Inflation sowie ein Reallohnzuwachs erzielt worden. Außerdem habe man das Ziel erreicht, einen Bruttomindestlohn von 2000 Euro im Monat durchzusetzen. Der Abschluss komme vor allem Frauen zugute, die in der Reinigungsbranche überrepräsentiert seien, betonte die Gewerkschaft.
Handel: Nächster Verhandlungstag steht
Unterdessen geht das Ringen um einen Gehaltsbeschluss für über 430.000 Angestellte im Handel weiter. Die Verhandlungen werden am 7. Dezember fortgesetzt, teilte die Gewerkschaft am Montag mit. Zuletzt hatte es Warnstreiks bei über 300 Händlern in ganz Österreich gegeben. „Beide Seiten werden sich bewegen müssen, aber die Wirtschaftskammer noch mehr“, sagte GPA-Chefverhandlerin Helga Fichtinger.
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