Weil es sich finanziell nicht rentiert, ist Zell am Sees Traum von Ski-Weltcuprennen als Ersatz für Lienz vorerst wieder geplatzt. Die Pinzgauer Gemeinde wird die Technikrennen im Ski-Weltcup der Damen, die durch den Wegfall von Lienz im Zweijahres-Rhythmus frei wurden, nicht erben.
Der große Traum ist vorerst geplatzt! Der Grund? Der Zeitpunkt der Bewerbe (28. und 29. Dezember) – mitten in der Hochsaison im Wintersport-Mekka. Wo zugleich die höchsten Preise des Jahres herrschen.
Der ÖSV hätte nur einen bestimmten Teil der Kosten übernommen, der Ort somit den Aufpreis – die entgangenen Einnahmen der Hotellerie – selbst ausgleichen müssen. Und die erforderlichen 600 Betten für den Tross auszulagern, ist ein Ding der Unmöglichkeit.
„Wir haben alle Möglichkeiten sehr genau geprüft, auch Ersatztermine vorgeschlagen. Die Zeit ist aber leider die falsche“, bedauern es Schmitten-Chef Erich Egger und Skiklub-Ehrenpräsident Fritz Unterganschnigg unisono. Denn der Ort wäre definitiv der richtige gewesen. Schließlich werden dort seit Jahren Europacup-Rennen auf sehr hohem Niveau durchgeführt.
Ganz aufgegeben haben die Pinzgauer den Traum aber noch nicht. Man sei bereit, zu einem anderen Zeitpunkt in der Saison als Ersatz auszuhelfen. Und hofft, dass sich in den kommenden Jahren beim Kalender etwas tut.
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