Sonniges Wetter setzte die Winterlandschaft am Sonntag prächtig in Szene. Nach den extremen Schneefällen vom Freitag und Samstag hat sich die Lage in Oberösterreich großteils entspannt, doch die Nachwehen sind immer noch zu spüren. Über Nacht waren noch 2700 Haushalte im Land ohne Strom gewesen.
„Die Einsatzzahlen sind im Vergleich zum Samstag deutlich zurückgegangen“, ist Landesfeuerwehrkommandant Robert Mayr erleichtert. „Es gibt zwar noch Straßensperren, und einige Haushalte sind noch ohne Strom, aber die Verkehrssituation ist deutlich besser geworden!“ Das Schneechaos pünktlich zum Wochenende hat zwar Kinder und Winterfans im ganzen Land vor Freude strahlen lassen, aber auch die Einsatzkräfte stark gefordert. So waren Kommandant Robert Mayr zufolge seit Freitagvormittag fast 27.000 Feuerwehrleute auf 1606 Einsätzen tätig. 1798-mal wurden die Helfer alarmiert.
Alle sind wieder versorgt
Auch die Stromversorgung wurde bis Sonntagabend wieder hergestellt. „Seit wenigen Minuten sind die letzten Kunden, die heute noch auf die Wiederversorgung mit Strom gewartet haben, wieder mit Strom versorgt!, so Wolfgang Denk von Netz OÖ um 17.31 Uhr. Samstagmittag waren knapp 40.000 Haushalte von der Stromversorgung abgeschnitten gewesen. „Wir vermuten derzeit, dass in den stark betroffenen Regionen der Boden nicht gefroren war“, so Denk. „Deshalb sind viele unter der Last des schweren Schnees kollabiert und auf Stromleitungen gefallen.“
Wie geht es nun weiter mit dem Wintermärchen?
„Die Temperaturen Montagfrüh liegen zwischen -14 bis -8 Grad“, weiß Claudia Riedl von Geosphere Austria. Unter der Woche kann es zeitweise noch zu kleineren Schneefällen kommen. Die Temperaturen sollen sich die ganze Woche unter oder rund um den Gefrierpunkt halten.
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