Die Kollektoren sollen Warmwasser für bis zu 40.000 Studentinnen und Professoren des Universitäts-Campus "Princess Noura Bint Abdulrahman" liefern. Die Anlage ist fast doppelt so groß wie die bisher größte solarthermische Anlage in Dänemark.
Spezielles Solarglas und ein besseres Befestigungssystem sollen die Anlage vor Sandstürmen schützen, sagte Unternehmenschef Robert Kanduth am Dienstag bei einer Pressekonferenz in Wien, wo er gemeinsam mit dem Geschäftsführer des Forschungsinstituts AEE Intec, Werner Weiss, über den sechsmonatigen Probebetrieb, der seit Ende 2011 läuft, informierte.
Referenz für neue Rekord-Projekte in Chile
Für die Kärntner Firma könnte die Anlage in Riad der Türöffner für noch größere Projekte in Chile werden. Mit Betreibern von Kupferbergwerken in der Atacama-Wüste sei man in Gesprächen über Solaranlagen, die noch "deutlich größer" als Riad werden könnten.
Die Bergwerksbetreiber müssen nämlich die Kupfererze mit 70 Grad heißem Wasser auswaschen, dafür karren derzeit Lkws tausende Tonnen an Öl zu den Minen. Das Wasser mit Sonnenenergie zu erhitzen, würde die Produktionskosten halbieren, so Kanduth.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.