Am Freitag hat eine Kaltfront in Österreich für teils sehr nasse Stunden gesorgt. „Jetzt übernimmt ein Hoch wieder das Kommando, aber (...) der Herbst klopft schon leise an die Tür“, schrieb die Unwetterwarnzentrale (UWZ) am Samstag auf der Plattform X. Dazu postete sie ein Bild von Nebel beim Wilden Kaiser in Tirol.
Entlang der Donau und in einigen Tälern bildeten sich Nebel- und Hochnebenfelder. Samstagnacht verlaufe zunächst sternenklar, sagten die Meteorologinnen und Meteorologen der GeoSphere Austria. Vom Westen her kämen allerdings Wolken, am Sonntagmorgen können sich Nebelfelder in Tal- und Beckenlagen sowie im nördlichen Alpenvorland ausbreiten.
Für Sonntag waren zunächst noch viel Sonnenschein und eine wolkenlose Sicht prognostiziert. Inzwischen steht aber fest, dass die Sicht auf die totale Mondfinsternis getrübt sein könnte. Schleierwolken könnten den Sonnenschein zeitweise deutlich dämpfen. Wie berichtet, beginnt die totale Verfinsterung um 19.30 Uhr (Wien) und endet um 20.53 Uhr. Die Wiener Arbeitsgemeinschaft für Astronomie (WAA) warnte, dass auch die Abenddämmerung die Sicht trübe. Überall in Österreich sollte das Himmelsspektakel zwischen 20.15 und 20.55 Uhr zu sehen sein.
Hier sehen Sie das Posting der UWZ:
Der Mond wird ganz dunkelrot sein, nach ungefähr einer Stunde wird er langsam wieder heller. Die Farbe hat mit der Lichtbrechung des Sonnenlichts in der oberen Erdatmosphäre zu tun. Das rote Lichtspektrum gelangt durch die Erdatmosphäre und erreicht den Mond.
So entsteht eine Mondfinsternis:
Sterne besser zu sehen
Durch die Verfinsterung seien auch umliegende Sterne besser zu sehen. Dünne Schichtwolken dürften die Mondfinsternis am Sonntagabend in einen leichten Schatten hüllen. Die GeoSphere Austria bezeichnete die Wetterverhältnisse dennoch als „recht passabel“ und „eher stabil“. Die Mondfinsternis kann übrigens nicht nur in Europa, sondern auch in Asien, Teilen Australiens und Afrikas beobachtet werden.
In Österreich geht es dann auch am Montag mit einigen Wolkenfeldern weiter, es bleibt aber trocken. Die Tageshöchsttemperaturen klettern zu Beginn der Woche auf 22 bis 28 Grad Celsius. Erst am Donnerstag wird es vergleichsweise kühler, mit maximal 24 Grad Celsius und Regenschauern aufgrund eines Tiefdruckeinflusses im Ostalpenraum.
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