Die Umbauarbeiten beim Geburtshaus von Adolf Hitler in Braunau schreiten voran, Archäologen und Architekt zeigten am Donnerstag die ersten Fundstücke. Es gab durchaus überraschende und spannende Dinge, die beiden Bauarbeiten auftauchten.
„Mich persönlich begleitet das Projekt schon seit elf Jahren, aber das Buch ist noch lange nicht ausgeschrieben“, sagt der Braunauer Bürgermeister Johannes Waidbacher. Am Donnerstag luden das Bundesministerium für Inneres als Auftraggeber, Landespolizeidirektor-Vize Günther Humer sowie der zuständige Architekt und Archäologe zu einem ersten Zwischenbericht auf die Baustelle von Adolf Hitlers Geburtshaus ein.
Funde aus der späten Neuzeit
Wie berichtet, starteten dort vor sechs Wochen die ersten Arbeiten. „Wir haben am 2. Oktober mit den Abbrucharbeiten der Garagen begonnen, haben dann sukzessive abgetieft und die historischen Strukturen freigelegt“, erklärt Archäologe Wolfgang Klimesch. Dabei kamen schnell die Böden einer ehemaligen Brauerei zum Vorschein. Aber auch „archäologische Überraschungen“ wie ein Keller wurden sichtbar. „Die Befunde stammen aus der späteren Neuzeit“, weiß Experte Klimesch. Dabei handelt es sich vor allem um Keramikreste in Form von Ziegeln oder Teile von Kachelöfen. Sogar alte Stücke von Bierkrügen oder Pfeifenköpfe wurden entdeckt.
2026 zieht Bezirkspolizei in das Geburtshaus ein
Auch im Geburtshaus von Adolf Hitler selbst wird genauestens nach archäologisch relevanten Funden Ausschau gehalten. Nach den langen Umbauarbeiten sollen bekanntlich 2026 das Bezirkspolizeikommando und die Dienststelle Braunau dort einziehen. Auch ein Schulungszentrum für Menschenrechte ist geplant.
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