Gegen 9.30 Uhr machte sich der Schüler nach Schulschluss mit dem Bus auf den Nachhauseweg, gegen 10 Uhr soll er dann von Zeugen noch in der Nähe seines Elternhauses gesehen worden sein. Danach verliert sich die Spur.
Großangelegte Suchaktion ohne Erfolg
Die Eltern alarmierten, als sie es mit der Angst zu tun bekamen, schließlich die Polizei. Eine großangelegte Suchaktion mit zahlreichen Einsatzkräften von Polizei, Feuerwehr – unterstützt durch Suchhunde und einen Polizeihubschrauber – wurde ausgelöst.
Gegen 23.30 Uhr tauchte der Bub plötzlich völlig erschöpft auf der A8-Raststätte Aistersheim auf. Die Angestellte Mirjam K. wusch ihn erst und stärkte ihn dann mit Frankfurtern und Kakao: "Er hat gesagt, dass er den Bus versäumt hat und wirkte sehr traurig. Er hatte kein Handy, mit dem er seine Eltern hätte anrufen können, also haben wir dann die Polizei gerufen."
Kurze Zeit später konnte Marcel seine Mama wieder in die Arme schließen. Für eine vorsorgliche Untersuchung wurde er ins Welser Krankenhaus eingeliefert. Wo der Schüler die Zeit zwischen 10 und 23.30 Uhr verbracht hat, ist nun Gegenstand von Ermittlungen.
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