Nach seinem Serien-Erfolg mit „Lupin“ ist Schauspieler und Gentlemen-Gauner Omar Sy zurück auf der Leinwand. Diesmal spielt er einen besorgten Vater, der sich freiwillig zum Kriegsdienst meldet, weil sein Sohn zwangsrekrutiert wird. Ein schreckliches Drama, wodurch die Vater-Sohn-Dynamik ins Wanken kommt. Lesen Sie hier unsere Kritik.
Sie befinden sich mitten in einem Krieg, der nicht der ihre ist. In einem fremden Land, dessen Verteidigung sie eigentlich nichts angeht. Wir reden hier von afrikanischen Kolonialsoldaten, die im Ersten Weltkrieg auf der französischen Seite kämpften. Als der 17-jährige Senegalese Thierno (Alassane Diong) zwangsrekrutiert wird, meldet sich sein Vater Bakary (Omar Sy) freiwillig zum Kriegsdienst an der ostfranzösischen Front.
Während der Sohn durch die Beförderung zum Korporal bald ranghöher als der Vater ist, will Letzterer am liebsten mit seinem Jungen desertieren.
Was den Film trägt, ist die konfliktbeladene Vater-Sohn-Dynamik, für das Ausmaß der Schrecken des gnadenlosen Stellungskrieges findet diese Produktion - anders als epische Genrevorbilder wie „Dunkirk“ - eine recht verhaltene Bildsprache. Heldenpathos im Vorhof der Hölle.
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