Lamas, Ziegen, Esel

Windböe reißt Zirkuszelt mit Tieren einfach um

Eine kräftige Windböe erfasste in der Nacht auf Montag ein Zirkuszelt in Micheldorf (OÖ), in dem rund 30 Tiere untergebracht waren. Das Zirkuspersonal handelte, unterstützt von der Feuerwehr, schnell. So konnte ein Entkommen der Lamas, Ziegen, Esel und Pferde verhindert werden.

Zum Glück war das große Zirkuszelt bereits abgebaut, die Künstler des Zirkus in Micheldorf hatten alle Vorstellungen bereits gespielt. Das Zelt, in dem die Tiere untergebracht waren, stand aber noch. Bis es in der Nacht auf Montag von einem Windstoß umgerissen wurde.

Das Tierzelt wurde vom Wind zu Boden gerissen.

(Bild: © TEAM FOTOKERSCHI.AT / DAVID RAUSCHER)

Tiere waren nervös
Gegen 22.30 Uhr wurde daher die Freiwillige Feuerwehr Micheldorf in den Ortsteil Heiligenkreuz alarmiert. „Das Zelt ist eingerissen, aufgrund dessen dürfte es eingeklappt sein“, berichtet der erste stellvertretende Kommandant René Sperrer-Rachlinger. Im Zelt sollen sich zu diesem Zeitpunkt Huftiere befunden haben, unter anderem Lamas, Ziegen, Pferde und Esel. „Man hat gemerkt, dass die Tiere sehr nervös waren“, so Sperrer-Rachlinger.

Keine Verletzten
„Das Zirkuspersonal hat professionell gehandelt“, sagt der stellvertretende Kommandant weiter. „Unsere Aufgabe war hauptsächlich, das Areal auszuleuchten. Der ganze Einsatz ist sehr ruhig abgelaufen.“

Die 20 Floriani unterstützten beim Umlagern der Tiere. Verletzt wurden durch den Unfall weder Tiere noch Menschen. Am Zelt entstand allerdings erheblicher Sachschaden.