Die Profis vom FC Dornbirn haben derzeit öfters Ladehemmung vor dem Tor. Juniors-Stürmer Ismael Jimoh dagegen trifft wie am Fließband Darum könnte der 19-Jährige auch für die Profis der Vorarlberger bald ein Thema sein. Die sind heute in Liga zwei (14.30) zu Gast in St. Pölten.
Während es bei den Profis des FC Dornbirn in der zweiten Liga derzeit eher düster ausschaut, reitet die Fohlentruppe der Rothosen derzeit die Erfolgswelle. In der Vorarlbergliga ist die junge Mannschaft von Coach Kristian Krause Tabellenzweiter, damit auf Aufstiegskurs. Im VFV-Cup sind die Juniors auch noch vertreten, kegelten zuletzt Eliteligist Lauterach mit 2:1 aus dem Bewerb. „Die Entwicklung, die bei den Juniors passiert, macht mich wirklich sehr stolz“, freut sich deren Sportchef Jürgen Stoss, der außerdem Vorstandsmitglied des FC Dornbirn ist.
In Liechtenstein aufgewachsener Spanier
Der momentane Erfolg der jungen Rothosen hat viele Namen. Einer davon schießt aber gewaltig viele Tore. Der in Liechtenstein aufgewachsene Ismael Adejumo Jimoh wechselte im Februar vom FC Ruggell auf die Birkenwiese, in dieser Saison blühte der 19-Jährige so richtig auf. 13 Mal traf er in der Meisterschaft, vier weitere Treffer markierte der spanische Staatsbürger mit nigerianischen Wurzeln im VFV-Cup. „Für mich ist er einer der besten Stürmer in Vorarlberg“, schwärmt Stoss, „er hat einen Körper wie Romelu Lukaku!“
Eine Option für die Zweitliga-Mannschaft?
Was auch für die FCD-Profis interessant sein könnte, wo ja Mittelstürmer Ramon Tanque länger verletzt ausfallen wird. Beim Abschlusstraining am Donnerstag trainierte der Youngster erstmals mit er ersten Mannschaft der Dornbirner. Die steht heute (14.30) in St. Pölten vor der nächsten schwierigen Aufgabe. Thomas Janeschitz und sein Team mussten in den letzten vier Runden vier Niederlagen einstecken, das Selbstvertrauen ist momentan im Keller. Weiters kommt erschwerend dazu, dass mit Kapitän Willy Rodrigues und Ramon Tanque der Abwehrchef und der Mittelstürmer lange ausfallen - eigentlich die zwei wichtigsten Spieler in den Reihen der Dornbirner.
Tartarotti und seine St. Pöltner Wölfe warten
Gegner St. Pölten schoss kürzlich das Trainerduo Helm/Pogatetz, feierte in Folge mit Interimscoach Jan Schlaudraff das 4:0 im ÖFB-Cup gegen Austria Lustenau - die Niederösterreicher (mit Ex-Altacher Johannes Tartarotti) strotzen nur so vor neugewonnener Euphorie. „Aber trotzdem werden wir auch dort Chancen für uns vorfinden“, sagt Dornbirns Stoss, „wir müssen es schaffen, bis zur Winterpause noch so viele Punkte wie möglich zu holen.“
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