Nach dem Rausschmiss von Bischofshofen-Trainer Raphael Laghnej dankte ihm Boss Patrick Reiter nachträglich. Bis Ende der Saison übernimmt „Co“ Adonis Spica.
Ohne die obligatorischen Worte des Dankes hatte der amtierende Fußball-Landesmeister Bischofshofen am Dienstag die „einvernehmliche“ Trennung von Chefcoach Raphael Laghnej bekannt gegeben. Das holten die Pongauer schon am frühen Mittwochvormittag nach. „Natürlich sind wir dem Trainer dankbar“, betonte BSK-Macher Patrick Reiter in einem nachträglichen Statement gegenüber der „Krone“. Nachfolger Adonis Spica, seit vielen Jahren im Verein und zuletzt „Co“ des nun ehemaligen Übungsleiters, übernimmt vorab bis Ende Juni 2024 die Verantwortung an der Seitenlinie des Westliga-Zehnten. Dessen „neuer Weg“ ist nun ins Stocken geraten. Diesen hätte bekanntlich Laghnej vorantreiben sollen. Die Hoffnungen beider Parteien auf gemeinsamen Erfolg waren groß. Zumal sich etwa Sportvorstand Mario Helmlinger, der schon einige Zeit davor mit Laghnej Kontakt gepflegt hatte, „beeindruckt“ von dessen Professionalität und Einstellung zeigte.
Da kommt es schon einigermaßen überraschend, dass die Zusammenarbeit nach gerade einmal dreieinhalb Monaten wieder beendet wurde. Vor allem, weil Laghnej einen Vertrag über zwei Jahre unterschrieben und auch genügend Zeit vom Klub zugesprochen bekommen hatte. Vom neuen Weg mit dem 49-Jährigen dürften also nicht alle beim BSK überzeugt gewesen sein.
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