Jetzt spielt sie Lotto

Martina Kaiser über ihre Zukunft nach dem ORF-Aus

Adabei Österreich
17.10.2023 09:07

Wir haben die (bald letzte) „Euromillionen“-Moderatorin Martina Kaiser beim Charity-Backen getroffen und mit ihr übers Heimkommen, Mondfinsternisse und ihre Zukunftsvisionen gesprochen.

Gerade die Frau, die so vielen vor den Fernsehgeräten Glück bescheren sollte, hatte selbst großes Pech: Nur zu gerne hätte Kaiser die Lottoziehungen weiterhin moderiert. „Solange es die Show gibt, mache ich sie gerne weiter“, sagte sie erst neulich in einem Interview und es schien, als habe sie damit ihr Schicksal herausgefordert.

Kein „Heimkommen“ mehr
Die Show zur Ziehung fiel nämlich Sparmaßnahmen zum Opfer und somit wird sie ab 2024 ohne menschliche Moderation – und damit ohne Kaiser und Krassnitzer – auskommen müssen.

„Böse nimmt man’s dem Sender nicht, es ist aber schon sehr, sehr schade. Der ORF war für mich immer wie heimkommen“, schilderte sie und ist damit nicht die Einzige, die so denkt. Sie erzählte von enttäuschten Kommentaren und Nachrichten, die sie zu der folgenschweren Einsparung erreichten.

Keine Sorge - Kaiser unverwüstlich
„Die künstliche Intelligenz wird viele dieser Jobs ersetzten. Ich stehe aber nicht zum ersten Mal in meinem Leben vor diesem Punkt, auch nicht zum ersten Mal vor einem ORF-Abschied. Ich bin so lange schon in diesem Geschäft, ich bin unverwüstlich. Etwas werde ich immer machen - die Frage ist - ob’s auch bezahlt ist. Vielleicht wird’s ja auch ein Lotto-Gewinn“, lachte sie.

Auch mit der Musik und ihren Auftritten als DJ will sie weitermachen, die Kontinuität als Lotto-Fee wird ihr aber sehr fehlen. „Ich bin ein durchwegs positiver Mensch und sehr spirituell. Wir haben gerade eine sehr arge Eklipsen-Zeit und einen Sonnen-, sowie Mond-Finsternis-Zyklus, der sich nur alle 18 Jahre im Leben wiederholt. Der hat sich jetzt noch angeschlossen, an etwas, das schon vor zwei Jahren angefangen hat zu bröckeln“, erklärte die 53-Jährige der „Krone“ und sagte abschließend beseelt: „Es ist alles gut so wie es ist. Wozu sollte ich klagen, verschwendete Energie. Hätten Sie mich nur rausgeschmissen, hätte ich wirklich sauer angerufen! So aber stand es einfach nicht in meine Macht.“

Im Anschluss schuftete Kaiser noch gekonnt mit gut zwei Dutzend anderen Promis in der Backstube von „Der Mann“, produzierte hier im Eiltempo Gebäck für den guten Zweck. Vom 23.10. bis zum 05.11. wird nämlich der Reinerlös aller verkauften Salzstangerl von allen „Der Mann“-Filialen an Pro Juventute gespendet. Eine Aktion, die auch der „Krone“ besonders gut „schmeckt“ – darum sagen auch wir: Mahlzeit!

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(Bild: kmm)



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