„Wir hatten mit dem Thema U20-Weltmeisterschaft nach der EM komplett abgeschlossen“, waren sich Spielerinnen und Trainerstab des ÖFB-U19-Teams der Frauen einig. Umso größer war die Freude, als Anfang der Woche bekannt wurde, dass Linda Natter und Co. doch noch eine Chance auf die Endrunde im kommenden Sommer in Kolumbien haben.
„Natürlich war die Enttäuschung riesig, dass wir es nicht zur U20-WM geschafft haben“, gestand die Vorarlberger FC Bayern München-Legionärin Amelie Roduner der „Krone“ im Juli, nachdem sie mit dem ÖFB-U19-Team bei der EM in Belgien nur knapp den Einzug ins Halbfinale verpasst hatte. Und damit eben auch den Startplatz für die U20-Weltmeisterschaften 2024, die von 31. August bis 22. September in Kolumbien steigt. Doch nun lebt die Chance wieder, in Südamerika dabei zu sein! Anfang Oktober stockte die FIFA das Feld für die Endrunde von 16 auf 24 Teams auf. Europa erhielt ein fünftes Ticket, das sich die ÖFB-Girls und Island am 4. oder 5. Dezember möglicherweise in der Schweiz in einem Duell ausspielen.
„Wir waren sprachlos“
U19-Teamchef Hannes Spilka überbrachte seinen Kickerinnen die großartigen News am Montag in einer kurzfristig einberufenen Zoom-Konferenz. „Es brach unglaublicher Jubel aus, gab viele Freudentränen“, erzählt Spilka. „Wir waren einfach sprachlos, da wir mit dem Thema abgeschlossen hatten.“
Natter fehlte beim Zoom-Call
Auch Altach-Stürmerin Linda Natter, die wie ihre Rheindörfler Teamkollegin Emilia Purtscher und Roduner bei der EM mit dabei war. „Den Zoom-Call habe ich aber verpasst, da ich am Montagabend bei der Bruno-Gala war“, verrät die Bregenzerwälderin. „Jetzt gilt es, unsere zweite Chance auf die WM-Teilnahme auch zu nutzen.“
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