Gansl-Saison startet

Das Federvieh im Glück weidet noch auf den Wiesen

Oberösterreich
09.10.2023 17:00

Die Vorbestellungen für die Gansl-Saison laufen an.  In Oberösterreich gibt´s ein Griss um den heimischen Festbraten, der etwas teurer wird. Aber auch die Importware steigt im Preis.

„Die grasen glücklich auf den Wiesen“, sagt Heidi Hebesberger, Landwirtin in Nussbach, über die Gänse, die um Martini am 11. November im Kochtopf landen werden. Bis dahin hatten sie ein gutes Leben bei 120 Landwirten in OÖ, die die Nachfrage schon zu 33 Prozent abdecken können. Die Tendenz ist steigend.

Futter und Energie bleiben teuer
Der Preisschock bei den Konsumenten wird sich heuer in Grenzen halten. „Ein Gansl zwischen 3,5 und sechs Kilogramm reicht für vier bis zehn Portionen, das Kilogramm kostet zwischen 13 und 17 Euro“, sagt Hebesberger. Die Teuerung im Vergleich zum Vorjahr liegt zwischen 50 Cent und einem Euro.

Dieser Anstieg habe sich nicht verhindern lassen: „Wir mussten die Küken im Frühjahr teuer kaufen, Energie und Futtermittel sind ebenfalls nicht billig“, schildert sie die Lage, die noch immer dem Ukrainekrieg geschuldet ist.

Schöner Herbst, zartes Fleisch
Der Trost: Die Konkurrenz aus Osteuropa kommt heuer bei Futter und Energie auch nicht billiger davon. Daher sind die Import-Gansln im Tiefkühlregal deutlich teurer geworden.

Was man wissen sollte: Die Tierwohl-Standards in Ostländern sind nicht sehr hoch. Diese Gänse sehen keine Weiden. Das heimische „glückliche Federvieh“ hat heuer besonders gutes Fleisch, weil Witterung und Frischfutter gut passten. Rund 40 Prozent der Gänse gehen in die Gastronomie, 60 Prozent werden ab Hof verkauft.

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