Angriffe in Wien

Gleich drei Messerattacken an einem Tag!

Der Verdächtige zückte ein Messer. (Symbolbild)

(Bild: Shutter2U - stock.adobe.com)

Gleich dreimal wurde die Polizei am Freitag wegen Messerangriffen gerufen. In der Früh soll ein Mann mit einem Messer auf seinen Schwiegersohn eingestochen haben, am Nachmittag ein Feinkostmitarbeiter seinen Kollegen bedroht haben und am Abend bei einem Streit ein Kampfmesser im Spiel gewesen sein.

Die „fehlende Arbeitsmoral“ eines 17-Jährigen dürfte seinen Schwiegervater derart in Rage gebracht haben, dass er diesen kurzerhand mit einem Küchenmesser attackiert und ihm dabei Schnittverletzungen zugefügt haben soll. Darüber hinaus leide der 40-jährige rumänische Staatsbürger an psychischen Problemen.

Die eingetroffene Polizei nahm den 40-Jährigen fest und sprach ein Betretungs- und Annäherungsverbot gegen ihn aus.

Schauplatz Leopoldstadt
Am Nachmittag gerieten dann wegen Pausenzeiten zwei Mitarbeiter einer Supermarktfiliale in Wien Leopoldstadt in Streit, woraufhin einer der Beteiligten, ein 36-jähriger österreichischer Staatsbürger, seinen Kontrahenten (18) in einen Würgegriff genommen und ihn mit einem Messer aus der Feinkostabteilung bedroht haben soll. Andere Mitarbeiter trennten die beiden. Bereits am Vormittag war die Polizei in den zweiten Bezirk gerufen worden: Wegen eines Mordfalls mit zwei Toten.

Auch im zweiten Bezirk fand in den späten Abendstunden eine Festnahme nach einer Körperverletzung mit einem Kampfmesser statt. Zwei Burschen hatten sich im Bereich der Kaiserwiese gestritten, woraufhin der 18-Jährige den 20-Jährigen mit einem Kampfmesser verletzt haben soll. Er erlitt eine Schnittwunde im Handbereich. Die Beamten stellten das Kampfmesser beim unkooperativen Tatverdächtigen sicher.