3. Bluttat in Folge

Serie reißt nicht ab: Erneut Frau in Wien getötet

Wien
06.10.2023 12:33

Binnen kürzester Zeit herrschte bei der Wiener Polizei zweimal Mordalarm: Nachdem am Donnerstag ein 63-Jähriger seine Ehefrau (34) erstochen haben soll, kam es am Freitag zu einem weiteren Tötungsdelikt an einer Frau. In der Leopoldstadt soll eine 54-Jährige von ihrem Ehemann getötet worden sein, der Tatverdächtige sprang danach aus dem Fenster. Auch in Oberösterreich war es kurz zuvor zu einer tödlichen Bluttat gekommen.

Weil sich Verwandte der 54-Jährigen Sorgen machten, wurde am Freitag der Polizeinotruf verständigt. Einsatzkräfte verschafften sich gewaltsam Zutritt zu der Wohnung am Mexikoplatz in der Leopoldstadt. Dort wurde die Frau leblos vorgefunden.

Das Opfer wies mehrere Messerstiche auf, erläuterte Polizeisprecher Markus Dittrich an Ort und Stelle. Das Tatmesser lag am frühen Nachmittag noch in der Wohnung und sollte kriminaltechnisch untersucht werden.

Das ist der Tatort in Wien Leopoldstadt:

Ehemann sprang aus dem Fenster
Noch bevor die Beamten die Wohnung betreten hatten, dürfte der Ehemann (64) des Opfers aus einem Fenster im zweiten Stock gesprungen sein. Er wurde von der Berufsrettung Wien notfallmedizinisch versorgt, erlag jedoch seinen Verletzungen. „Das Landeskriminalamt Wien, Außenstelle Zentrum/Ost, führt die weiteren Ermittlungen. Derzeit gehen die Ermittler von einem Tötungsdelikt aus“, so die Polizei am Freitag.

In kürzester Zeit ist es somit zu insgesamt drei Tötungsdelikten in Wien bzw. Oberösterreich gekommen. Ein Mann soll am Donnerstag in Wien-Liesing seine Ehefrau erstochen haben. Bei dem Versuch, sich anschließend selbst das Leben zu nehmen, scheiterte er. Der Verdächtige befindet sich aktuell in Lebensgefahr.

Mordverdacht auch in einer kleinen Innviertler Gemeinde: Eine Pflegekraft (24) soll am Donnerstag einen 82-jährigen Mann erstochen haben. Auch in diesem Fall laufen die Ermittlungen.

Wenn Sie oder eine Ihnen nahestehende Person sich in einer psychischen Ausnahmesituation befinden oder von Suizidgedanken betroffen sind, wenden Sie sich bitte an die Telefonseelsorge unter der Telefonnummer 142. Weitere Krisentelefone und Notrufnummern finden Sie HIER.

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