Kreis der Bezieher wird ausgeweitet, sodass rund 40.000 Haushalte in den Genuss der Leistung kommen sollten. Wer bereits den Heizkostenzuschuss Plus erhalten hat, bekommt die Hilfe automatisch. Alle anderen müssen diese auf der Gemeinde beantragen.
Im Kampf gegen die Teuerung stellt das Land auch den Heizkostenzuschuss (bisher eine Einmalzahlung von 330 Euro) neu auf. „Die Unterstützung ist ab sofort für Heizen und Wohnen gedacht und wird auf 500 Euro aufgestockt“, erklärte Landeshauptmann Markus Wallner am Donnerstag. Wie bei allen anderen Maßnahmen - etwa der Wohnbeihilfe oder dem Familienzuschuss - wird auch beim Heiz- und Wohnkostenzuschuss der Kreis der Bezieher erweitert.
Für einen Ein-Personen-Haushalt etwa liegt die Einkommensgrenze bei 1900 Euro netto (bisher 1860 Euro) - allerdings gibt es eine sogenannte Ausschleifregelung. „Wir wollen, dass auch jene Menschen profitieren, die knapp über diesen Grenzen liegen“, erklärte Soziallandesrätin Katharina Wiesflecker.
Kein Geld ab 400 Euro über der Grenze
Liegt das Einkommen im Ein-Personen-Haushalt bei 2250 Euro netto und somit 350 Euro über der Grenze, erhält der Antragsteller statt 500 noch 150 Euro. „Allerdings haben wir auch bei der Ausschleifregelung eine Grenze eingezogen. Wer 400 Euro über den vorgesehenen Einkommen liegt, erhält keinen Zuschuss“, stellte Wiesflecker klar.
In diesem Frühjahr haben rund 30.000 Haushalte den Heizkostenzuschuss Plus erhalten. Diese Bezieher erhalten die Unterstützung automatisch. Wer außerhalb dieses Kreises förderungswürdig ist, kann den Zuschuss ab 16. Oktober bei seiner zuständigen Wohngemeinde beantragen.
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