Der Bregenzerwälder Traditionsklub FC Bizau durfte im Vorjahr wegen des zu kleinen Platzes nicht aufsteigen - noch nicht. Mit der Wiedereinführung der Regionalliga West ist diese Hürde gefallen. Deshalb gaben die Bizauer den Aufstieg in die Eliteliga als Saisonziel aus. Nach acht Runden ist die Fußballwelt im hinteren Bregenzerwald in Schieflage geraten.
Drei Remis, fünf Niederlagen, kein Sieg und nur der letzte Platz in der Vorarlbergliga, also weit entfernt von den eigenen Ansprüchen. „Wir haben echt die Seuche“, sagt Obmann Josef Greber, „wir vergeben Chance um Chance, haben schon vier Elfmeter verschossen.“ Zuletzt gab es in Frastanz eine 0:1-Niederlage - und viel Lob vom Gegner. „Ihr wart die beste Mannschaft, gegen die wir bisher gespielt haben“, meinte ein Spieler der Walgauer.
Noch keine Trainerdiskussion
Kaufen können sich die Bizauer davon aber gar nichts. Greber setzt trotz allem auf Kontinuität: „Im Verein sind noch alle ruhig, weil sie um die Qualität der Mannschaft wissen. Und allen Unkenrufen zum Trotz gibt es auch nach acht sieglosen Spielen keine Trainerdiskussion.“ Die aber mit Sicherheit kommt, sollte sich das Blatt nicht bald wenden. Das weiß auch der erfahrene Greber, der dem Klub seit 16 Jahren vorsteht.
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.