20 Autos steckten fest

Robotaxis verursachten in Texas massiven Stau

Ausland
21.09.2023 14:03

Knapp zwei Dutzend autonom fahrende Robotaxis haben kürzlich in Austin, der Hauptstadt des US-Bundesstaates Texas, für einen veritablen Stau gesorgt. Der Grund: Die fahrerlosen Autos bewegten sich weder vor noch zurück - warum, ist vorerst noch unklar.

Rund 20 Fahrzeuge des Robotaxi-Anbieters Cruise hatten sich in der Nacht auf Sonntag auf der San Gabriel Street offenbar „verirrt“. Einige der selbstfahrenden Autos waren auf die Gegenfahrbahn der zweispurigen Straße gewechselt, was dazu führte, dass sich unter anderem zwei Cruise-Wagen - quasi in einer Art Pattsituation - gegenüberstanden und so den Verkehr blockierten.

Augenzeugen, die in sozialen Medien Fotos und Videos posteten, berichteten, sie hätten beobachtet, wie Cruise-Mitarbeiter versucht hätten, die Autos vom Typ Chevrolet Bolt per Fernbedienung zu steuern, um Abhilfe zu schaffen. Sehr zu Belustigung der Fußgänger.

Knapp zwei Dutzend autonom fahrende Robotaxis haben kürzlich in Austin, der Hauptstadt des ...
Knapp zwei Dutzend autonom fahrende Robotaxis haben kürzlich in Austin, der Hauptstadt des US-Bundesstaates Texas, für einen veritablen Stau gesorgt.(Bild: kameraOne (Screenshot))

Ein Sprecher von Cruise deutete laut US-Medien an, dass das Problem möglicherweise mit dem Fußgängerverkehr zusammenhängt. Das im Netz veröffentlichte Filmmaterial zeigt nicht, wie viele Menschen sich während des Verkehrskollapses in der Nähe der Robotaxis befanden.

In einer von Cruise veröffentlichten Mitteilung hieß es, das Unternehmen überwache kontinuierlich seine Fahrzeugflotte und dass man auf den Stau aufmerksam gemacht worden sei. „Wir konnten das Problem beheben und alle Fahrzeuge verließen das Gebiet autonom“, schrieb Cruise. „Wir bitten um Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten“.

Robotaxis in San Francisco zugelassen
Erst im August sind in San Francisco erstmals autonom fahrende Taxis für den Straßenverkehr zugelassen worden. Die Robotaxis der Unternehmen Waymo und Cruise dürfen künftig zahlende Fahrgäste durch die kalifornische Stadt fahren - trotz Bedenken und Protesten von Kritikern.

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