Landesligist Kottingbrunn setzt seinen Trainer Zeljko Ristic vor die Tür. Der ehemalige Meistercoach wehrt sich aber gegen die Begründung der Vereinsführung.
Ende November letzten Jahres war Coach Zeljko Ristic (nach einem turbulenten Intermezzo in Neustadt) nach Kottingbrunn zurückgekehrt, führte den ASK in der Landesliga im Frühjahr auf Platz zwei.
Am Montag endete nun sein zweites Kapitel beim Verein. Was laut Obfrau Claudia Winkler nicht am holprigen Start des Titelfavoriten lag. Offenbar gab’s „Harmonieprobleme“ zwischen Team und Trainer. „Das war keine Spielerrevolte! Wenn das so gewesen wäre, hätten wir zuletzt nicht sieben Punkte aus drei Partien geholt“, verweist Ristic auf die Kehrtwende und das jüngste 2:0 in Waidhofen. „Die Spieler waren von der Nachricht schockiert.“ Also der Großteil. „In jeder Mannschaft hast du 30 Prozent, die gegen dich bzw. unzufrieden sind.“
Warum kam es dann zur Trennung? „Weil es zwischenmenschlich mit der Familie Winkler nicht mehr gepasst hat. Ich habe offen meine Meinung gesagt.“ Die eben nicht immer gut ankommt. Von seinem Weg lässt er sich trotz der zweiten Entlassung en suite nicht abbringen. „Ich ordne alles dem Erfolg unter, achte nur auf Leistung.“ Im Klartext: „Ich ändere mich nicht!“ C. Thor
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