Ärger über CL-Schiri

Flick flucht: „Jede 50:50-Entscheidung gegen uns“

„Ich will nicht über den Schiedsrichter sprechen, aber ...“ Aber, mit der Leistung der Unparteiischen im Champions-League-Halbfinal-Rückspiel gegen Inter Mailand war Barcelona-Trainer Hansi Flick alles andere als zufrieden.

„Ich will nicht über den Schiedsrichter sprechen, aber jede 50:50-Entscheidung war gegen uns. Das macht mich ein bisschen traurig“, schimpfte der Deutsche nach dem Ausscheiden aus der Champions League. 

Verrückter Krimi
Auf das 3:3 in Barcelona folgte am Dienstagabend ein ebenso wildes Rückspiel im Giuseppe-Meazza-Stadion. Nach einem 0:2-Rückstand gingen die Katalanen in der zweiten Halbzeit mit 3:2 in Führung, ehe Francesco Acerbi die Hausherren in die Verlängerung rettete, wo Davide Frattesi schließlich das Schlusswort zu Gunsten der Mailänder hatte.

Szymon Marciniak

(Bild: EPA/DANIEL DAL ZENNARO)

Hansi Flick (l.) und Inter-Trainer Simone Inzaghi

(Bild: AP/Spada)

Ein harter Fight, der auch die ein oder andere strittige Entscheidung mit sich brachte. Die erste Hälfte der Verlängerung pfiff Szymon Marciniak etwa während einer Top-Chance für Inter ab. Dennoch war es Flick, der sich immer wieder benachteiligt fühlte, das dem Polen auch gelegentlich mitteilte und letztlich sogar die Gelbe Karte sah.

Stolz auf Mannschaft
Durchaus zufrieden war der 60-Jährige hingegen mit dem Auftreten seiner Schützlinge. „Ich bin sehr enttäuscht über das Ausscheiden, aber nicht über die Leistung. Das ist ein Fußballspiel, Inter war ein sehr starker Gegner. Sie verteidigen sehr gut und haben auch sehr gute Stürmer, die den Ball halten können. In der zweiten Hälfte haben wir es richtig gut gemacht“, so Flick.