Seine Vorliebe für fremdes Besteck überführte einen rumänischen Serieneinbrecher. Er hatte einen Kaffeelöffel gestohlen, benutzt und später mit seiner DNA-Spur drauf verloren. Dadurch gelang es Innviertler Polizisten den Gauner und seine fünf Komplizen zu erwischen. Sie hatten 35 Einbrüche am Kerbholz.
Im November hatten Bewohner in Munderfing bei einem Dämmerungseinbruch die Täter überrascht. Auf der Flucht verlor einer der Gauner einen Löffel. Mit der DNA konnte die Polizei erfolgreich die Fährte aufnehmen. Sechs Männer zwischen 20 und 51 Jahren werden beschuldigt, im Raum Mattighofen insgesamt 35 Einbrüche begangen und mehr als 185.000 Euro Schaden angerichtet zu haben
Über soziale Medien kriminelle Mitarbeiter rekrutiert
Über soziale Medien und unter dem Deckmantel einer in Mattighofen ansässigen Baufirma sollen die Hauptverdächtigen Männer aus Rumänien rekrutiert haben. Diese kriminellen Mitarbeiter sollen die Häuser und Firmen zunächst ausgekundschaftet und später durch ebenerdige Fenster eingestiegen sein. „Es gab sogar Nächte, in denen sie in mehrere Häuser in wenigen Minuten eingebrochen sind. Beim Josefimarkt in Uttendorf oder in der Silvesternacht in Mattighofen“, so Philipp Gerner, Leiter der polizeilichen Arbeitsgruppe.
Beute wurde in Rumänien versilbert
Das Diebesgut wurde in Mattighofen gelagert, dann nach Rumänien gebracht und dort verkauft. Mehrere Täter sind bereits vorbestraft, zwei kennen sich aus ihrer Haft in Dänemark.
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