Analysierendes Klo
Skurril: Der Nobelpreis für „unnoble“ Forschung
In New York sind skurrile und oft als irrelevant empfundene Studien ausgezeichnet worden. Diese beschäftigten sich unter anderem mit Langeweile, Nasenhaaren und E-Essstäbchen.
Zum 33. Mal zeichneten die „Ig-Nobelpreise“ („ignoble“ heißt übersetzt etwa „unehrenhaft“) wissenschaftliche Studien aus, die „erst zum Lachen und dann zum Nachdenken anregen“ sollen, so der Veranstalter. Die undotierten Spaßpreise sollen zudem „das Ungewöhnliche feiern und das Fantasievolle ehren“.
Haare in Nasenlöchern
Fachleute aus den USA, Kanada, dem Iran und Vietnam wurden prämiert für die Frage, ob ein Mensch die gleiche Anzahl von Haaren in beiden Nasenlöchern hat. Sie hätten an rund 20 Leichen geforscht und pro Nasenloch etwa 110 bis 120 Haare gefunden, sagten die Experten in der Online-Dankesrede. Forscher aus Argentinien, Spanien, Kolumbien, Chile, China und den USA erhielten einen der zehn Preise für die Erforschung der Gehirnaktivität von Menschen, die Profis im Rückwärtssprechen sind.
Studie zur Langeweile
Ein internationales Forscherteam aus sieben Ländern erhieltem einen Preis in der Kategorie „Bildung“ für ihre Studie zur Langeweile. Schüler sind demnach häufig gelangweilt, wenn es der Lehrer auch ist. Anders Seung Min Park: Der Forscher erfand die „Stanford-Toilette“.
Das Klo analysiert ausgeschiedene Substanzen. Er wurde ebenso geehrt wie japanische Forscher für ihre Experimente zur Frage, ob elektrische Essstäbchen und Strohhalme den Geschmack von Essen verändern.



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