Handballer starten

Künstliche Intelligenz als Ferlacher Waffe

Kärnten
01.09.2023 17:50

Wenn Österreichs Handball-Topligen an diesem Wochenende loslegen, ist Ferlach doppelt vertreten vertreten. Die Männer träumen diese Saison sogar vom Titel, die Mädels dürfen gegen Benfica Lissabon international ran.

„Wir brauchen Energie, Zweikampfstärke, Emotionen - es muss brennen. So können wir den nächsten Schritt machen!“, tönt Ferlachs Handball-Trainer Risto Arnaudovski. Denn der Klub hat in der achten HLA-Saison große Ziele: Das erste Halbfinale soll her. Arnaudovski geht sogar noch weiter: „Bleiben alle fit, traue ich uns sogar den Meistertitel zu.“

Hoffen auf die Explosion
Denn in der Vorsaison war bis auf Keeper Konecny und Kreisläufer Milicevic jeder Spieler zumindest einmal verletzt. Daher zählt der wurfstarke Jure Kocbek fast wie ein Neuzugang - denn nach seinem Mega-Start (33 Tore in vier Spielen) hatte dieser sich früh in der Saison verletzt, kam erst spät zurück. Arnaudovski: „Wir warten nur auf seine Explosion!“ Die weitere Geheimwaffe: Künstliche Intelligenz! Auf die man in Form von vier Minikameras in der Halle setzt. „In der Analyse erkennt das Programm dann Spielsituationen automatisch und hilft bei der Auswahl fürs Videostudium“, erklärt Perkounig, dessen Herren am Samstag zum Start nach Bregenz düsen.

Umbruch macht keine Sorgen
Bei den Damen wird sich zeigen, wie sehr sich der Kader-Umbruch im Vergleich zur Vorsaison auswirkt. Über den Sommer verlor man vier Leistungsträgerinnen, daruner mit Prevendar die klare Top-Torschützin. Doch Boss Wolfgang Buchgbauer macht sich deswegen keine Sorgen: „Unsere vier Neuzugänge haben sich echt schnell eingelebt. Ich habe noch nie so eine starke Abwehr gesehen.“ Vor allem Neo-Legionärin Martina Corkovic ist die neue Taktgeberin und Spielmacherin und harmoniert super mit Ass Anna Kavalar. „Das hat uns bisher gefehlt“, sagt Buchbauer. Mit Adriana Marksteiner - hatte allerdings schon drei Kreuzbandrisse - holte man erstmals ein österreichisches Kaliber, sie brachte  Schwester Viktoria aus Dornbirn mit.

Das Ziel in der fünften Erstliga Saison ist der erste Finaleinzug - wo wohl Übermacht Hypo Niederösterreich warten würde. Das große Highlight steigt aber schon bald: In der Europacup-Startrunde muss man am 23. September zu Benfica Lissabon, eine Woche später steigt das Rückspiel in Ferlach. „Das wird echt besonders für die Mädels - aber natürlich auch richtig hart“, sagt Trainerin Iva Kanjugovic. Am Samstag kommt mit Feldkirch eine erste Standortbestimmung.

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