War erst 13 Jahre alt!
Wagner-Söldner vergewaltigte nach Rückkehr Nichte
In der im südlichen Russland gelegenen Oblast Wolgograd ist ein aus dem Ukraine-Krieg zurückgekehrter Wagner-Söldner verhaftet worden. Er soll seine erst 13 Jahre alte Nichte vergewaltigt haben.
Seit Mitte August fahndete die russische Polizei nach dem 35-jährigen Alexej Chlebnikow, berichtet das unabhängige russische Nachrichtenportal Mediazona.
Laut den Ermittlungen soll der Mann seine 13-jährige Nichte in einem Wald vergewaltigt und dabei mit einem Messer bedroht haben. Die Polizei konnte ihn bei einem Bauernhof ausfindig machen, wo er sich bei Verwandten versteckte.
In Haft rekrutiert
Chlebnikow zählt zu jenen Wagner-Kämpfern, die im Gefängnis rekrutiert wurden. Der Deal war simpel: Überlebt man einen sechsmonatigen Einsatz an der Front, ist man ein freier Mann - die Haftstrafe wird fallen gelassen.
Der heute 35-Jährige war im Jahr 2018 wegen Ermordung eines Bekannten zu elf Jahren Strafkolonie verurteilt worden. 2008 war er wegen Diebstahls und Raubs angeklagt worden.
Immer wieder machen aus dem Krieg zurückgekehrte Wagner-Kämpfer in Russland Probleme, denn die Männer werden in traumatisiertem Zustand ohne Vorkehrungen oder Therapie auf die Bevölkerung losgelassen. Die Folgen sind, wie man sieht, zum Teil fatal.
Russisches Verteidigungsministerium schiebt Riegel vor
Das russische Verteidigungsministerium soll Berichten zufolge nun Söldnern der Wagner-Gruppe den Kampf in der Ukraine verbieten, wie der US-Thinktank Institute for the Study of War in seinem täglichen Update vermeldet.
Demzufolge sind russische Oppositionsmedien an eine Audiobotschaft gelangt, in der ein Wagner-Vertreter die Söldner animiert, sich nach einer anderen Arbeit umzusehen. Dieser Schritt stehe mit den aktuellen Ereignissen im Zusammenhang, heißt es dazu.
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