Das halbe Auto war weg, die Front des Pkw lag noch neben einem Laternenmast. Doch irgendwie kam der Alkolenker in Oberösterreich noch mit dem Wagen nach Hause und tischte seiner Frau eine ganz andere Geschichte auf. Jetzt sollen Zeugen die Wahrheit ans Licht bringen.
Die Polizei suchte nach dem fahrerflüchtigen Lenker, der an der Wienerstraße in Asten eine Straßenlaterne gerammt hatte und dann davongefahren war. Zumindest mit dem Teil des Wagens, der noch so halbwegs fahrbereit war. Denn fast die gesamte Front lag noch an der Unfallstelle.
Etwa zeitgleich rief eine Frau aus der Nähe am Notruf an und meldete, dass ihr 41-jähriger Mann soeben nach Hause gekommen sei, der Wagen kaputt sei. Angeblich habe irgendjemand ihren Mann geschnitten und er sei deshalb im Graben gelandet.
Nur ein Bier vor Unfall getrunken?
Bei der Überprüfung des Fahrzeuges stellte sich heraus, dass es sich um das gesuchte Auto handelte. Der Alkotest beim 41-Jährigen ergab einen Wert von 1,84 Promille. Das geht sich mit der Erinnerung des Lenkers nicht aus, der meinte, vor und nach dem Unfall jeweils ein Bier getrunken zu haben. An das angeblich entgegenkommende Fahrzeug konnte er sich nicht genau erinnern.
Es gab zwar Zeuge, die auch kein anderes Auto gesehen hatten, doch die Polizei geht auf Nummer sicher und bittet weitere Zeugen, sich bei der Polizei Enns unter der Telefonnummer 059/133-4132 zu melden.
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