Für jeden Fünften reicht das Einkommen vorne und hinten nicht mehr, mehr als ein Drittel kommt gerade so über die Runden. Nach Umfrage zur Teuerung fordert AK-Chef Heinzle Mietpreisdeckel.
Diesen dramatischen Befund brachte die jüngste Online-Umfrage der AK Vorarlberg zur Teuerung. Massive Geldsorgen werden für immer mehr Vorarlberger zum Dauerzustand. „Es ist absolut unverständlich, wie die Regierung da nur weiter zuschauen kann, statt endlich zu handeln“, urteilt AK-Präsident Bernhard Heinzle. Kurzfristige Lösungen - wie etwa Einmalzahlungen zur Abfederung der Inflation - würden den Menschen offensichtlich nicht helfen.
Es ist absolut unverständlich, wie die Regierung da nur weiter zuschauen kann, statt endlich zu handeln.
AK-Präsident Heinzle
Miete fällt hoch aus
Ökonomen hätten schon vor langer Zeit Vorschläge für wirksame Maßnahmen geliefert. Neben einer Entlastung des Faktors Arbeit fordert Heinzle einen Mietpreisdeckel. „Das wäre ein erster und weitreichender Schritt, der viele Vorarlberger aufatmen ließe. Schließlich genießen längst nicht alle Menschen im Land die Sicherheit eines Eigenheims“, verweist der AK-Präsident auf eine weitere AK-Studie, nach der rund 60 Prozent der Vorarlberger zur Miete wohnen. Und diese fällt gerade im Ländle oftmals hoch aus.
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